Erster Programmhöhepunkt 2011 ist das traditionsreiche Kabarettfestival “MotzArt”, das von 29. Jänner bis 6. Februar erneut für volle Säle sorgen wird. Koproduziert hat die ARGEkultur für MotzArt 2011 das Musikkabarett “Die Fledermaus” von Michael Quast und Sabine Fischmann. Die Uraufführung dieser Version der österreichischen Paradeoperette war im Dezember in Frankfurt, am 1. Februar wird diese “Fledermaus” erstmals in Österreich gezeigt.
Selbst produzieren wird die ARGEkultur zudem den Film “Up to nothing”, eine Dokumentation über die eigenen, politisch umstrittenen Anfänge in den 1980er Jahren. Weiters das sogenannte “Taschenopernfestival“, bei dem sechs je zwölf Minuten lange Miniopern zusammen mit Klang 21 und dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik auf die Bühne gebracht werden sollen (20.7.-10.8.). Die ARGE-Choreographin Editta Braun wird in “Schluss mit Kunst” den Sinn des künstlerischen Tuns hinterfragen, und im “OpenMindFestival” von 10. bis 20. November geht es um Schulden. Geplant sind bei dieser politischen Performance-Reihe etwa eine künstlerisch gestaltete Schuldnerberatung sowie formal gänzlich unterschiedliche Versuche über Geld, Ethik und Moral.
Für Lehrlinge, Schüler und Studenten bietet die ARGEkultur ab sofort 50 Prozent Rabatt auf alle Eintrittskarten (nur im Vorverkauf). Speziell für die Jugend programmiert sind die Gratis-Workshops und die Reihen “Tubeklub” für elektronische Experimente mit dem partizipativen Format “Pecha Kucha“. Dazu kommen regelmäßige “Poetry Slam Battles” sowie eine Kinderkulturwoche im April. Die Veranstaltungen des Vereins Tanz_house, die nächtliche Chill-out-Serie “Roter Salon“, ein Grundrechte-Tag, die Ausrichtung der Landespreise “Elektronikland” und “Podium 10” sowie Gemeinschaftsarbeiten mit dem Landestheater, dem Schauspielhaus Salzburg, der Landesmusikschule Musikum, dem Musischen Gymnasium, der Sommerszene und derSalzburg Biennale ergänzen das Jahresprogramm in der Salzburger ARGEkultur.
Der Verein ARGEkultur wird von der öffentlichen Hand mit rund 750.000 Euro subventioniert. Im Vorjahr hat die ARGEkultur dafür 309 Veranstaltungen für insgesamt 37.000 durchschnittlich 26 Jahre alte Besucher organisiert.
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