Salzburg stellt wechselwilligen Trainer Jaissle frei

Grund dafür ist der vom 35-jährigen Deutschen vorgebrachte Wunsch nach einem Wechsel zu Al-Ahly nur etwa 48 Stunden vor dem Bundesliga-Auftakt, teilte der Club Freitagmittag mit. Die Verhandlungen zwischen Österreichs Serienmeister und dem saudischen Club befänden sich in der "finalen Phase".
An Jaissles Stelle werden die Co-Trainer Florens Koch und Alexander Hauser am Samstag beim Meisterschaftsstart in Altach auf der Bank sitzen. Jaissle hatte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz ein Bekenntnis zum Club vermieden. Der Deutsche ist der erste prominente Akteur aus der österreichischen Liga, der dem Lockruf des Geldes aus Saudi-Arabien folgt.
Umbruch beim Serienmeister
"Wir sind der Ansicht, dass ein Trainer, der sich nur zwei Tage vor dem Start einer wichtigen Saison derart intensiv mit einem möglichen Klubwechsel beschäftigt, bei diesem Auftakt auch nicht dabei sein sollte", betonte Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter. "Wir wollen mit voller Energie und Überzeugung in die neue Saison starten. Dafür benötigen wir 100 Prozent Fokus von allen Beteiligten."
Salzburg dürfte damit einen weiteren führenden Kopf der vergangenen Erfolgsjahre verlieren. Sportdirektor Christoph Freund wird ab September für den FC Bayern München arbeiten.
(APA)
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