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Salzburg schlägt Celtic - Rapid unterliegt bei den Rangers

Salzburg schlägt auch Celtic
Salzburg schlägt auch Celtic ©APA
Sieg und Niederlage gab es für die ÖFB-Clubs in der UEFA Europa League gegen die schottischen Großclubs.

Die beiden österreichischen Vertreter FC Salzburg und Rapid Wien bekamen es heute am 2. Spieltag der UEFA Europa League Gruppenphase mit zwei legendären schottischen Teams zu tun.

Salzburg dreht Partie gegen Celtic

Serienmeister Salzburg wollte nach dem Auftaktsieg bei RB Leipzig auch heute im Heimspiel gegen Celtic Glasgow einen vollen Erfolg einfahren. Die Partie begann aus Sicht der Mozartstädter aber alles andere als gut, denn Edouard brachte die Gäste nach nicht einmal zwei Minuten früh in Front. Die Rose-Elf war nach dem Rückstand zwar klar spielbestimmend, ohne sich aber vor dem Halbzeitpfiff zwingende Chancen zu erspielen.

Zehn Minuten nach der Pause war es dann aber so weit, Goalgetter Dabbur bezwang nach Hereingabe von Wolf Gästekeeper Gordon aus kurzer Distanz. Dies war auch gleichzeitig ein historischer Moment, denn es war der insgesamt 100. Treffer der Salzburger in der Europa League. Neben den Bullen gelang das bisher nur Atletico Madrid und Villareal. Etwas mehr als eine Stunde war absolviert, da legten die Hausherren nach. Ulmer mit einer flachen Hereingabe, Dabbur verpasste zunächst noch aber Minamino konnte zum 2:0 verwerten.

Die endgültige Entscheidung fiel dann etwas mehr als eine Viertelstunde vor dem Ende. Nach einem Foul an Ulmer bekam Salzburg einen Elfmeter zugesprochen, zudem wurde Forrest nach dieser Aktion mti der roten Karte des Feldes verwiesen. Dabbur ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwertete trocken zum 3:1. Das war dann auch der Endstand in dieser Partie, Salzburg drehte die Partie nach frühem Rückstand und gewann hochverdient auch das zweite Spiel der Gruppe B, bleibt damit auch im 49. Folge in der heimischen Arena ungeschlagen. Mit dem Punktemaxium von sechs Zählern stehen die Schützlinge von Marco Rose auf Platz eins der Tabelle, in den nächsten beiden Runden warten die Duelle mit dem weiterhin punktelosen Team von Rosenberg Trondheim.

Rapid unterliegt nach Führung

Rapid Wien reiste als Tabellenführer der Gruppe G und mit dem neuen Trainer Didi Kühbauer nach Glasgow zum Duell mit den Rangers. Die “Light Blues” hatten zuletzt in der Meisterschaft ähnliche Probleme wie der österreichische Rekordmeister, im heimischen Ibrox-Stadium war die Elf von Steven Gerrard aber dennoch leichter Favorit. Richtig nennenswerte Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht, nach etwas mehr als 20 Minuten tauchten aber die Hütteldorfer erstmals gefährlich vor McGregor auf. Pavlovic verfehlte mit seinem Kopfball aber nur knapp die Führung für seine Mannschaft.

Diese sollte aber drei Minuten vor der Pause doch noch fallen, wenn auch mit Glück. Ivan wurde auf dem rechten Flügel in klarer Abseitsposition auf die Reise geschickt, dessen Hereingabe kam über Umwege zu Berisha, der aus kurzer Distanz nur noch vollenden musste. Die Antwort der Rangers folgte aber prompt: Morelos schloss einen herrlich vorgetragenen Angriff zum leistungsgerechten 1:1-Pausenstand ab.

Auch in den zweiten 45 Minuten blieb die Partie überaus intensiv und hart umkämpft. Torgefahr entstand auf beiden Seiten allerdings zunächst wenig, Strebinger verhinderte dann aber nach 67 Minuten den Rückstand für sein Team, als der Keeper einen Kopfball von Ejaria mit einer tollen Parade entschärfte. Der Druck der Hausherren wurde nun immer größer, Rapid konnte sich immer weniger befreien. Die Schlussphase hatte bereits begonnen, da holte Sonnleitner im eigenen Strafraum Morelos von den Beinen, es gab folgerichtig Elfmeter für die Gastgeber.

Den fälligen Strafstoß versenkte Kapitän Tavernier in souveräner Art und Weise, die Gerrard-Elf belohnte sich für den deutlich höheren Aufwand in Halbzeit zwei. Schlussendlich konnte Rapid nicht mehr antworten, in der Nachspielzeit erzielte Morelos aus einem Konter den 3:1-Endstand für die Schotten. Im Parallelspiel trennten sich Spartak Moskau Villareal mit 3:3, womit die Rangers die Tabelle der Gruppe G nun mit einem Zähler Vorsprung auf die Hütteldorfer anführen.

 

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