Die beiden österreichischen Clubs in der Gruppenphase der UEFA Europea League absolvierten am Donnerstag Abend jeweils ihre dritten Partien. Für Meister Salzburg ging die Reise in die Türkei zum Auswärtsspiel bei Konyaspor, die Wiener Austria empfing im Oval des Ernst Happel Stadions das Team von HNK Rijeka aus Kroatien.
Salzburg bleibt auf Platz eins
Die Mozartstädter erwischten einen Blitzstart, denn es waren gerade einmal fünf Minuten absolviert, da gelang Dabbur nach einer kurz abgespielten Ecke die frühe Führung. In einer munteren Partie wurden die Türken dann mit weiterer Fortdauer der ersten Halbzeit stärker und kam selbst zu einigen Chancen. Diese wurden aber nicht genutzt und so gingen die Salzburger mit dem knappen Vorsprung in die Pause.
Gleich nach Wiederbeginn fand Konyaspor die große Ausgleichschance vor, Eze konnte eine Hereingabe von Ömer Ali nicht verwerten. Nach etwas mehr als einer Stunde hatten die Gäste dann auch ein wenig Glück, dass bei einem Zweikampf im Strafraum zwischen Ulmer und Ali Turan die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Zwölf Minuten vor dem Ende gab dann der längere Zeit verletzte Minamino sein Comeback und es dauerte gerade einmal 120 Sekunden, da eroberte der Japaner das Leder gegen den Konya-Keeper, bediente Dabbur und dieser brauchte nur noch zum 2:0-Endstand zu verwerten. Da sich auch im zweiten Spiel der Gruppe I mit Marseille der Favorit durchsetzen konnte, stehen die Chancen für den österreichischen Meister gut, den Aufstieg in die K.O.-Phase zu schaffen. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Konyaspor in drei Wochen können sich die Schützlinge von Trainer Marco Rose bereits das Ticket für die nächste Runde sichern.
Austria mit zweiter Heimpleite
Überhaupt nicht nach Wunsch lief es für den zweiten ÖFB-Club, die Wiener Austria. Die “Veilchen” unterlagen gegen den kroatischen Meister HNK Rijeka vor eigenem Publikum mit 1:3. Die Gäste gingen nach 21 Minuten durch Gavranovic in Front, nur zehn Minuten doppelte der Stürmer nach und stellte auf 0:2 aus heimischer Sicht. Von der Fink-Elf war so gut wie nichts zu sehen, nennenswerte Chancen gab es so gut wie keine zu vermelden. Monschein (25.) und der eingewechselte Ex-Altacher Tajouri mit einem Stangenschuss (72.) sorgten nur zwei Mal für Gefahr.
Dennoch wurde es noch einmal spannend, denn nach einem Freistoß von Holzhauser war Friesenbichler per Kopf zur Stelle und verkürzte in der 90. Minute auf 1:2. In der vierminütigen Nachspielzeit war es dann aber schließlich Kvzric, der mit dem 1:3 für die endgültige Entscheidung sorgte und den Endstand herstellte. Die Austria hält damit nach drei Spielen bei nur einem Zähler, ein Überstehen der Gruppenphase ist nur noch theoretisch möglich.
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