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Salzburg ist 34 Heimspiele unbesiegt, aber A. Lustenau viermal nicht verloren

©gepa
Ein ganz schwerer Frühjahrsauftakt steht der Elf von Trainer Markus Mader in Wals bevor.

Der Liveticker vom Spiel FC RB Salzburg vs SC Austria Lustenau

FC RB Salzburg – SC Austria Lustenau, Samstag, 11. Februar 2023, 17:00 Uhr, RB Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter

Der FC Salzburg ist in der Bundesliga in Heimspielen gegen Aufsteiger seit 12 dieser Spiele ungeschlagen (8S 4U). Die letzte BL-Heimniederlage gegen einen Aufsteiger kassierte Salzburg am 7. März 2015 gegen den SCR Altach (0:1).

Der FC Salzburg ist in der Bundesliga seit 34 Heimspielen ungeschlagen (28S 6U). Eine derartige Heimserie gelang in der Bundesliga zuvor nur Salzburg selbst (53 Heimspiele von 2016 bis 2019) und Wacker Innsbruck (39 Heimspiele von 1982 bis 1984).

Der FC Salzburg holte 39 Punkte aus den ersten 16 Spielen dieser Saison der Bundesliga – nur 2018/19 (44) und 2019/20 (40) mehr. Salzburg ist seit der 2. Runde (1:2 gegen den SK Sturm Graz) in der Bundesliga ungeschlagen (11S 3U).

Der SC Austria Lustenau blieb in der Bundesliga die letzten vier Spiele des Jahres 2022 ungeschlagen (1S 3U) – erstmals seit Juli 1999 so lange und gleichzeitig eingestellter Klubrekord in der Bundesliga für die Vorarlberger.

Der SC Austria Lustenau holte im Herbst 18 Punkte – erstmals so viele aus den ersten 16 Spielen in einer Saison der Bundesliga. Lustenau erzielte 23 Tore in dieser BL-Saison – Höchstwert für Lustenau zum Vergleichszeitpunkt.

Endlich findet das Warten ein Ende. Die Wochen der Vorbereitung, Testspiele und Trainingslager sind vorbei. Am Samstag, 11. Februar, um 17:00 Uhr trifft die Austria auswärts auf den Serienmeister aus Salzburg. Die Rollen sind klar verteilt, dennoch möchten die Grün-Weißen sich teuer verkaufen und im Idealfall noch wichtige Punkte im Grunddurchgang sammeln.

der Gegner - FC Salzburg
Über die Bullen aus Salzburg muss man nicht allzuviel sagen. Die Salzburger sind als Tabellenführer in die Winterpause gegangen. In der Vorbereitung absolvierte man ein Trainingslager auf Malta und testete unter anderem gegen den FC Bayern München (4:4). Insgesamt verpflichteten die Salzburger vier neue Spieler. Neben dem erfahrenen Jerome Onguéné sind nun Oscar Gloukh (Maccabi), Amankwah Forson (Rückkehr von Altach) und Daouda Guindo (Rückkehr von St. Gallen) Teil der Red Bull Mannschaft. Mehr hat sich auf der Seite der Abgänge getan. Mit Wöber (Leeds), Diarra (Cadiz), Piatkowski (Gent), Mantl (Aalborg), Simic (Leihe Zürich), Diambou (Luzern), Bernede (Lausanne) und Diakité (Hartberg) sind acht Spieler nicht mehr Teil des Kaders. Die Austrianer wissen aber, dass Salzburg trotzdem die Top-Mannschaft in Österreich ist. "Wir wissen, was auf uns zukommt, wir sind der klare Außenseiter. Unsere Mannschaft ist top-motiviert und freut sich darauf, endlich wieder um Punkte zu spielen", so Mader. Die Salzburger sind letzten Freitag im Elfmeterschießen gegen Sturm Graz aus dem Cup geflogen, daher wir die Mannschaft von Matthias Jaissle unbedingt einen Fehlstart in die Meisterschaft verhindern wollen.

Die Austria
Die Grün-Weißen haben ergebnistechnisch eine durchwachsene Vorbereitung hinter sich, dennoch zieht Markus Mader eine positive Bilanz: "Die Ergebnisse waren nicht besonders, aber das ist in der Vorbereitung nichts Ungewöhnliches. Wir haben in den Trainings und den Spielen neue Taktiken und Spielansätze ausprobiert und die Jungs wurden auch auf anderen Positionen eingesetzt, da läuft es nicht immer rund". Im Trainingslager zeigte die Mannschaft auf Naturrasen gegen Roter Stern Belgrad (2:3) und Dynamo Kiev (2:2) gute Leistungen, zuhause im kalten Ländle gab es zum Abschluss der Vorbereitung eine 1:3 Niederlage. "Die Vorbereitung liegt jetzt hinter uns und der Fokus liegt auf dem Auftakt. Die Spieler sind heiß und wollen sich gegen Salzburg teuer verkaufen. Wir hatten im Hinspiel gute Phasen, da wollen wir anschließen. Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen", erklärt Mader abschließend. Gegen Salzburg muss das Trainerteam auf Pius Grabher (Gelbsperre), Anthony Schmid (Aufbautraining) und Yuliwes Bellache (verletzt) verzichten. Dafür hat der Trainer mit Emrehan Gedikli und Nemanja Motika zwei Neuzugänge als Option. "Mit Emrehan und Nemanja haben wir zwei spannende Spieler verpflichtet. Emre ist der Stoßstürmer, der uns noch gefehlt hat und Nemanja ist spielstark und kann am Flügel für viel Gefahr sorgen", analysiert Mader seine neuen Spieler. "Dennoch muss man ihnen noch die nötige Zeit geben, sie sind jung und müssen zuerst in der Bundesliga ankommen. Dabei und bei ihrer Weiterentwicklungen wollen wir ihnen helfen", so Mader abschließend.

Bundesliga 2022/2023

Tabelle:

1.FC RB Salzburg            17 13  3  1  37:9   42

2. SK Sturm Graz             17 10  6  1  27:11 36

3. LASK Linz                   17  8  6  3  31:21  30

4. WSG Tirol                    17  8  3  6  29:27  27

5. SK Rapid Wien            17  7  3  7  25:19  24

6. SK Austria Klagenfurt 17  6  3  8  27:32  21

7. FK Austria Wien          17  7  5  5  28:26  23

8. SC Austria Lustenau    17  4  6  7  23:32  18

9. Wolfsberger AC           17  5  2  10 30:36  17

10. SCR Altach                17  4  3  10  20:35 15

11. TSV Hartberg            17  4  2  11 17:33  14

12. SV Ried                     17  3  4  10  12:25  13

17. Spieltag

SK Sturm Graz – SK Rapid Wien 1:0 (0:0); FC RB Salzburg – SC Austria Lustenau 4:0 (0:0); WAC – WSG Tirol 1:2 (0:0); SCR Altach – LASK Linz 0:1 (0:1); SV Ried – TSV Hartberg 0:1 (0:0); FK Austria Wien – SK Austria Klagenfurt 3:1 (1:0)

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