Salzburg gedenkt Opfern des Amoklaufs in Graz

Ein stilles Zeichen der Verbundenheit: Am Sonntag kamen zahlreiche Salzburger:innen am Residenzplatz zusammen, um der Opfer des Amoklaufs in Graz zu gedenken.

Überparteiliche Solidarität am Residenzplatz

Die Kundgebung wurde von verschiedenen Jugendorganisationen und Vereinen organisiert und war bewusst überparteilich und religionsübergreifend gestaltet. In sozialen Medien wurde im Vorfeld dazu aufgerufen, gemeinsam ein Zeichen gegen Hass und für Menschlichkeit zu setzen.

Lichter, Stille und Anteilnahme

Teilnehmer:innen entzündeten Kerzen und hielten in stiller Andacht inne, um ihre Anteilnahme auszudrücken. Die Veranstaltung war Teil einer Reihe von Gedenkaktionen in ganz Österreich, die nach dem tragischen Vorfall in Graz stattfanden.

Hintergrund: Amoklauf in Graz

Am 10. Juni 2025 hatte ein 21-jähriger ehemaliger Schüler des Bundesoberstufenrealgymnasiums (BORG) in der Dreierschützengasse in Graz das Feuer eröffnet. Dabei wurden zehn Menschen getötet und elf weitere verletzt, bevor der Täter Suizid beging. Die Tat löste landesweit Bestürzung aus und führte zu zahlreichen Gedenkveranstaltungen und einer dreitägigen Staatstrauer.

Gedenkaktionen in ganz Österreich

In Salzburg wurde zusätzlich ein Kondolenzbuch im Schloss Mirabell ausgelegt, in das sich Bürger:innen sowie Vertreter:innen der Stadtregierung eintrugen. Auch in anderen Städten, darunter Wien, fanden ähnliche Gedenkveranstaltungen statt, um den Opfern zu gedenken und Solidarität zu zeigen.

Ein Zeichen der Hoffnung

Die Kundgebung am Residenzplatz verdeutlichte das Bedürfnis vieler Menschen, gemeinsam Trauer zu bewältigen und ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts zu setzen.