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Salmonellen-Verdacht in Kärnten: 30.000 Hühner getötet

Bauer wartete zweite Probe nicht ab.
Bauer wartete zweite Probe nicht ab. ©Bilderbox/Symbolbild
Ein Kärntner Hühnerbauer hat am Wochenende seine 30.000 Hühner wegen Salmonellenverdachts getötet. Das berichtete die "Kronenzeitung" in ihrer Dienstag-Ausgabe.

“Der Tierbesitzer hat die Nerven verloren, weil der Fall in den Medien war”, sagte Landesveterinär Holger Remer am Dienstag zur APA. Der Mann hatte die B-Probe gar nicht erst abgewartet. Die Hühner seien völlig korrekt “seuchentechnisch entsorgt” worden.

Zweite Probe wurde nicht gezogen

Die zweite Probe, die diese Woche gezogen und ausgewertet werden hätte sollen, sei nun nicht mehr möglich, so Remer. Mit ihr hätte der Verdachtsfall bestätigt oder falsifiziert werden können. Nun muss der Hühnermastbetrieb gereinigt und desinfiziert werden. Wenn die mikrobiologischen Untersuchungen dem Bauern danach die Unbedenklichkeit bescheinigen, kann er den Stall neu mit Tieren bestücken, so Remer. (APA)

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