Sahara-Geiseln: Österreich lehnt Lösegeld-Zahlung ab
So sagte der österreichische Vermittler Anton Prohaska am Mittwoch in einem Reuters-Telefoninterview aus der malischen Hauptstadt Bamako und wies damit entsprechende Spekulationen zurück.
Nach der Verlängerung einer Frist durch die Geiselnehmer arbeite sein Land weiter eng mit den Behörden in Mali zusammen und habe volles Vertrauen in die Ermittlungen der Kollegen, fügte Prohaska an. Die Lage der entführten Österreicher sei “sehr komplex und schwierig”.
Das Salzburger Paar Wolfgang Ebner und Andrea Kloiber war im vergangenen Monat im Süden Tunesiens nahe der algerischen Grenze verschwunden und soll mittlerweile nach Mali verschleppt worden sein. Die Extremisten-Organisation “Al-Kaida im islamischen Mahreb” bekannte sich zu der Entführung der Touristen und stellte Österreich am vergangenen Donnerstag ein ursprünglich dreitägiges Ultimatum, das am Sonntag aber um eine Woche verlängert wurde. Die Entführer fordern Lösegeld und die Freilassung von zehn Extremisten aus algerischen und tunesischen Gefängnissen.
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