Abdullah II. sagte in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der arabischen Tageszeitung Al-Hayat: Zarqawi ging vor dem Sturz des alten Regimes von einem Nachbarland aus in den Irak. Wir haben uns damals sehr bemüht, ihn nach Jordanien zu bekommen, weil wir ihn vor Gericht stellen wollten. Aber unsere Bitten um Auslieferung waren ohne Erfolg.
Der jordanische Geheimdienst sei damals genau über den Aufenthaltsort und die Operationen Zarqawis im Irak informiert gewesen. Heute biete die Präsenz des Terroristen im Irak Anlass zu großer Sorge, fügte der König hinzu. Der Jordanier Zarqawi gilt als Anführer eines Terrornetzes im Irak, das zahlreiche blutige Anschläge und Geiselmorde verübt hat.
Die Gruppe nennt sich seit einigen Monaten Al-Kaida im Zweistromland. Wie arabische Zeitungen am Donnerstag berichteten, wurde am Vortag im Internet eine Zarqawi zugeschriebene Tonbandbotschaft veröffentlicht, in der es heißt, der Tod unbeteiligter irakischer Zivilisten bei Autobombenanschlägen sei ein Opfer zum Wohle der Allgemeinheit. Die Getöteten kämen als Märtyrer ins Paradies.
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