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S16-Mysterium ist entschärft

©VOL Live / Schwendinger Ulrich
Noch vor wenigen Jahren häuften sich die tödlichen Unfälle auf der S16-Arlbergschnellstraße. Seither wurde viel überlegt, versucht, unternommen und umgesetzt. Und die Unfälle gingen merklich zurück.  

Die hohe Anzahl der Todesopfer bei mysteriösen Verkehrsunfällen auf der S16 ließen zeitweilig sogar Instanzen wie die ASFINAG an die Existenz einer anderen Realität glauben. Und so wurde dem Kraftfeld-Forscher Gerhard Pirchl der Auftrag erteilt, die Kraftfelder an der Unfallstrecke zu entstören. Seine Überlegungen lassen nüchternen Blick auf die Realität ebenso zweifeln, wie das Ergebnis: vor allem die schweren unerklärbaren Unfälle machten sich rar. Doch zeitgleich sorgten sich auch andere Instanzen um die Sicherheit auf der S16.

 

Maßnahmen für die Sicherheit

 

Über Maßnahmen jener Art und Weise, die dem herrschenden Verständnis der Realität mehr entsprechen, berichtete uns Meinrad Müller, der Chefinspektor der Landesverkehrsabteilung in Bregenz. Als wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erläutert er die Fahrbahnteilung zwischen dem Dalaaser Tunnel und dem Arlberg. „So gibt es also keine direkte Konfrontation mit dem Gegenverkehr mehr, wenn man beim Fahren nach Links abkommt”, so Müller.

 

Warnblinker und Straßenwecker

 

Nicht zu übersehen sind zudem die blinkenden Warneinrichtungen. Diese machen nicht nur auf den Gegenverkehr aufmerksam. Sie verweisen auch wiederholt darauf, dass auf dieser Straße ein erhöhtes Unfallrisiko besteht. Auf diese Weise sind auch fremde und unkundige Autofahrer bestens gewarnt. Wesentlich sei auch das gesamte Überholverbot und die regelmäßigen Hinweisschilder auf „sicheres Überholen.” Bodenmarkierungen, welche den Lenker gegebenenfalls wachrütteln sowie die Präsenz der Polizei in Zivil und Uniform tun ihr übriges zur erheblich gestiegenen Sicherheit auf der S16.

 

Realität und Polizei

 

Im VOL Live-Gespräch bestätigte Meinrad Müller den Realitätssinn der Polizei. „Die Polizei kann natürlich nicht mit irgendwelchen Mysterien arbeiten”, so Müller. Vielmehr beruhen die Recherchen der Polizei auf Fakten, Aussagen, Beobachtungen und Berechnungen. Und damit lassen sich Fälle beinahe zu 100% erklären.

 

Die unerklärlichen Aspekte eines Unfalles bewegen sich in einem dementsprechend kleinen Raum. „Ob da ein Mysterium dabei ist, das können wir nicht beurteilen. Wir haben da leider keine direkte Verbindung zu den Medien, die uns das erklären können”, gibt sich Müller im VOL Live-Gespräch humorvoll.

Text: VOL Live / Schwendinger Ulrich

Interview mit Chefinspektor Meinrad Müller

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Interview mit dem Kraftfeld-Forscher Gerhard Pirchl

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