Bei dem angeblich auf Grundlage von Informationen ausländischer Geheimdienste ausgelösten Terroralarm habe es sich nur um eine Übung gehandelt, berichtete die Moskauer Tageszeitung Kommersant am Donnerstag unter Berufung auf Parlamentsabgeordnete.
Das staatliche russische Anti-Terror-Komitee hatte am Vortag nach stundenlangen Kontrollen auf Flughäfen, Bahnhöfen sowie in der Moskauer U-Bahn mitgeteilt, es lägen keine konkreten Hinweise auf tatsächlich geplante Anschläge vor. Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen würden aber fortgesetzt, meldete die Nachrichtenagentur Interfax.
In Russland war am Dienstagabend erstmals überhaupt Terroralarm gegeben worden. Der Inlandsgeheimdienst FSB ließ in der Moskauer U-Bahn den Empfang von Mobiltelefonen unterbinden, um die Kommunikation potenzieller Attentäter zu verhindern. Seit 1999 hat es in Russland mehrere Anschläge mit Hunderten von Todesopfern gegeben.
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