Vizegeneralstabchef Juri Balujewski sagte am Donnerstag, das Überschallgefährt habe am Mittwoch seine Manövrierfähigkeit im Weltall unter Beweis gestellt. Auf Basis des Prototyps könnten Waffen entwickelt werden, die jede Raketenabwehr nutzlos machen”. Angaben zum Antrieb oder zur Reichweite des Gefährts machte er nicht.
Erst am Mittwoch hatte Präsident Wladimir Putin nach dem erfolgreichen Start einer Langstreckenrakete vom Weltraumbahnhof Plesezk verkündet, Russland sei zum Bau von konkurrenzlosen strategischen Waffen” in der Lage. Wie zuvor Putin, suchte auch Balujewski etwaige Vermutungen zu zerstreuen, Moskaus Ambitionen richteten sich gegen die USA. Unsere Experimente dürfen nicht als Warnung an die Amerikaner verstanden werden, ihr geplantes Raketenabwehrsystem nicht zu bauen”, sagte er. Russland sei nicht bestrebt, auf Basis des Prototyps sofort Waffen zu entwickeln.
Etliche Pannen
Die Erfolgsnachricht kommt kurz nach einer Pannenserie bei einem Manöver der russischen Atomstreitkräfte. Die von einem U-Boot in der Barentssee abgeschossene Interkontinentalrakete war am Mittwoch von ihrem Kurs abgekommen und hatte sich deshalb selbst zerstört. Tags zuvor konnten zwei Testraketen überhaupt nicht abgefeuert werden. Der russische Staatspräsident und Oberbefehlshaber der Armee, Putin, hatte daraufhin angekündigt, dass die Atomstreitkräfte in Kürze völlig neuartige Waffen erhalten würden.
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