Im Programm des Aufenthalts Lawrows in Polen stehen Treffen mit Staatspräsident Lech Kaczynski, Premier Jaroslaw Kaczynski und Außenministerin Anna Fotyga.
Die Beziehungen zwischen Warschau und Moskau verschlechterten sich nach der Unterstützung Polens für die Orange Revolution in der Ukraine im Jahr 2004 beträchtlich. Moskau beschuldigte damals Polen, dass es amerikanische Direktiven realisiere. Die Atmosphäre erhitzte zusätzlich die deutsch-russische Entscheidung über den Bau am Ostsee-Boden der Nord-Pipeline, die die strategischen Interesse Polens gefährdet. Pläne der eventuellen Errichtung der US-Basis für das geplante Raketenabwehrsystem in Polen beeinflussten die gemeinsame Beziehungen zwischen Warschau und Moskau sicherlich auch nicht positiv.
Der Besuch sei wichtig für die polnische Seite, weil er den Partnern aus der EU zeige, dass Polen nicht krankhaft russenfeindlich sei, berichteten Medien. Experten erwarten, dass nach dem Besuch ein Zeitplan für weitere bilaterale Kontakte festgemacht wird und endlich Vorbereitungen zum seit mehreren Monaten angesagten Gipfeltreffen Kaczynski-Putin starten.
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