In mehreren europäischen Ländern liege dieser Anteile bereits bei über 25 Prozent. Der Ex-Kremlchef kündigte zudem an, dass der staatliche Rosatom-Konzern mit 50 Milliarden Rubel (1,13 Mrd. Euro) gestützt werden soll.
Anfang März hatten sich Rosatom und Siemens auf ein Gemeinschaftsunternehmen geeinigt, das Projekte auf der Basis russischer Druckwasser-Technologie WWER realisieren soll. Beide Unternehmen wollen zusammen ein Drittel des Weltmarktes für Kernkraftwerke erobern. Erstes mögliches Gemeinschaftsprojekt könnte der Bau eines AKWs im Gebiet um die Stadt Kaliningrad, dem früheren Königsberg, sein. Laut Putin wird die Regierung “in den nächsten Monaten” Projekte zur Förderung der Atomenergiewirtschaft und der nuklearen Rüstungssparte im Detail erörtern. Russland werde aber trotz der Finanzkrise früher formulierte Pläne nicht aufgeben, betonte er.