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Russisches Kartellamt ermittelt gegen Gazprom

Der Energieriese (im Bild CEO Alexey Miller) soll den Markt für Gasleitungen eingeschränkt haben.
Der Energieriese (im Bild CEO Alexey Miller) soll den Markt für Gasleitungen eingeschränkt haben. ©Facebook/Gazprom
Wegen mutmaßlicher Wettbewerbsverzerrungen auf dem Markt für Gasleitungen sind in Russland kartellrechtliche Ermittlungen gegen den staatlichen Energieriesen Gazprom eingeleitet worden.

Die Entscheidung, eine Untersuchung gegen den Konzern auf den Weg zu bringen, sei am Dienstagabend getroffen worden, sagte der Chef des russischen Kartellamts, Igor Artemjew, laut russischen Nachrichtenagenturen. Gazprom werde vorgeworfen, den Wettbewerb auf dem Pipeline-Markt eingeschränkt zu haben. Die Untersuchung richte sich auch gegen einen Zulieferer, über den Gazprom seine Gasröhren beziehe.

Wettbewerbsverfahren der EU

Gegen Gazprom läuft seit September ein Wettbewerbsverfahren der Europäischen Union. Brüssel verdächtigt den Konzern, seine beherrschende Marktposition bei der Gasversorgung in Mittel- und Osteuropa zu missbrauchen. Gazprom bestreitet die Vorwürfe. (APA)

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