Die „K- 159“ sei am Morgen vor der Insel Kildin untergegangen. Sie hatte eine Besatzung von zehn Mann. Ein Seemann sei verletzt geborgen worden. Über das Schicksal der sieben übrigen sei noch nichts bekannt, hieß es.
Die russische Marine sieht keine Strahlengefahr durch das gesunkene Atom-U-Boot. Der Reaktor des 1989 ausgemusterten Bootes „K- 159“ sei abgeschaltet und „in einem ungefährlichen Zustand“, sagte Marinesprecher Igor Dygalo am Samstag in Moskau. Schiffe der russischen Nordflotte hätten zwei Seeleute tot geborgen. Das Verteidigungsministerium bestätigte die Rettung eines Überlebenden. Quellen in der Nordflotte sprachen von vier Geretteten.
Das 107 Meter lange Kriegsschiff aus der ersten Generation sowjetischer Atom-U-Boote war in der Nacht auf Samstag auf dem Weg zur Abwrackwerft gesunken. Ersten Berichten zufolge hatte sich die „K – 159“ in einem Sturm von den Pontons losgerissen, mit denen es über Wasser gehalten wurde. Sie liege in 170 Meter Tiefe drei Seemeilen (5,5 km) nordwestlich der Insel Kildin vor der Kola-Halbinsel. Verteidigungsminister Iwanow informierte Präsident Putin, der zu Besuch in Italien ist, über den Unfall. Vor drei Jahren waren beim Untergang des russischen Atom-U-Boots „Kursk“ alle 118 Seeleute ums Leben gekommen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.