Bei dem Toten handle es sich um Generalleutnant Fanil Sarwarow, teilte das staatliche Ermittlungskomitee mit. Er habe die Abteilung für operative Ausbildung der Armee im russischen Generalstab geleitet. Es werde nicht ausgeschlossen, dass die Bombe von ukrainischen Spezialkräften gelegt worden sei, hieß es.
Ort der Explosion war ein Wohnviertel im Süden der russischen Hauptstadt. "Nach den Ermittlungen wurde am Morgen des 22. Dezembers in der Jasenewaja-Straße in Moskau ein unter einem Auto platzierter Sprengsatz gezündet", teilte die Sprecherin des Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, der Nachrichtenagentur TASS mit. Generalleutnant Sarwarow sei an den Verletzungen infolge der Explosion gestorben. Ermittlungen wegen Mordes und illegalen Handels mit Sprengstoffen seien eingeleitet worden.
Auch im Syrien-Krieg im Einsatz
Petrenko merkte an, dass die Ermittler mehreren Theorien zu dem Mord nachgingen. "Eine davon ist, dass das Verbrechen von den ukrainischen Sicherheitsbehörden organisiert wurde", erklärte Petrenko. Der 1969 geborene General hatte während seiner militärischen Laufbahn mehrere Kommandoposten inne. In den Jahren 2015 bis 2016 war er an der Planung und Durchführung von Militäroperationen in Syrien beteiligt. Im Jahr 2016 wurde er zum Leiter der Direktion für operative Ausbildung des Generalstabs ernannt.
Vor einem Jahr war der russische General Igor Kirillow bei einem Bombenanschlag in Moskau getötet worden. Damals bekannte sich der ukrainische Geheimdienst SBU dazu. Er machte Kirillow für den Einsatz chemischer Waffen gegen ukrainische Truppen verantwortlich. Russland wies diese Vorwürfe zurück. Ein weiterer General starb im April 2025 in Moskau ebenfalls durch einen Sprengstoffanschlag.
(APA/REUTERS)
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