Reuters-Kameramann beobachtete in der südossetischen Hauptstadt Zchinwali die Ankunft Dutzender Panzer und gepanzerter Transporter. Sie waren laut Interfax zur nördlich gelegenen russischen Grenze unterwegs.
Interfax hatte am Donnerstag zunächst gemeldet, die in Zchinwali eingetroffene Panzer-Kolonne sei aus der strategisch wichtigen Stadt Gori gekommen. Die Agentur zog den Verweis auf Gori später zurück, hielt aber an der Darstellung des begonnenen Rückzugs fest.
Russland hat in der Waffenstillstandsvereinbarung mit Georgien zugesichert, seine Soldaten bis Freitag aus der Kaukasus-Republik abzuziehen. In den vergangenen Tagen waren jedoch keine nennenswerten Truppenbewegungen auszumachen. Der Westen fürchtet, dass Russland Unklarheiten in dem von Frankreich vermittelten Waffenstillstandsabkommen nutzen könnte, größere Kontingente in Georgien zu lassen, um den Druck auf Präsident Micheil Saakaschwili zu erhöhen. So hat Russland sich bisher nicht dazu verpflichtet, alle zusätzlichen Soldaten auf ihre Heimatstützpunkte zurückzuziehen.
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