Russische Brennelemente an den Iran
Wir betrachten dies als eine wichtige Entscheidung Russlands, zitiert die New York Times am Dienstag einen europäischen Beamten. Sie zeige, dass die Meinungsverschiedenheiten des Westens mit Moskau über die Gefährlichkeit des iranischen Atomprogramms taktischer Natur seien. Grundsätzlich wollen die Russen keinen nuklearen Iran. Die Regierung in Teheran wies den Bericht zurück.
Russland hatte vorige Woche im Streit um die Finanzierung des fest fertig gestellten Atomreaktors mit dem Stopp der Bauarbeiten gedroht. Nach russischen Angaben hatte der Iran zuletzt Mitte Januar Geld überwiesen. Teheran wolle die Zahlungen erst wieder aufnehmen, wenn Russland den Brennstoff – 100 Tonnen schwach angereichertes Uran – geliefert hat, berichtete die Moskauer Zeitung Kommersant. Nach jahrelangen Verzögerungen wollte Russland ursprünglich in diesem Monat den Nuklearbrennstoff liefern.
Der New York Times zufolge hat der Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Igor Iwanow, den iranischen Vize-Atomunterhändler Ali Hosseini-Tash vergangene Woche über die Entscheidung Moskaus informiert. Dies bestreitet Teheran. Iwanow hat das nicht gesagt. Ich dementiere den Zeitungsbericht kategorisch, sagte Hosseini-Tash der iranischen Nachrichtenagentur Fars. Bei einem Treffen hätten Iwanow und die russische Delegation stattdessen zu überzeugen versucht, dass das Bushehr-Projekt in keiner Verbindung mit dem Atomstreit stehe.
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