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Russische Armee zieht aus georgischem Gori ab

Im Kaukasus-Konflikt haben die russischen Truppen am Dienstag mit ihrem Abzug aus der georgischen Stadt Gori begonnen. Soldaten, Panzer und Truppentransporter setzten sich auf Befehl eines Offiziers in Bewegung, wie ein Reuters-Reporter beobachtete.

Dem Befehl des Offiziers zufolge sollen die Truppen über die südossetische Hauptstadt Zchinwali abrücken. Ziel sei der Militärstützpunkt in der russischen Stadt Wladikawkas.

Unterdessen stimmte nach Russland auch Georgien einer Entsendung von zusätzlichen Militärbeobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in das Krisengebiet Südossetien zu. Der georgische Präsident Michail Saakaschwili habe grünes Licht gegeben, sagte der amtierende Vorsitzende der OSZE, Finnlands Außenminister Alexander Stubb, am Dienstag am Rande des NATO-Krisentreffens in Brüssel. Es müsse aber noch eine förmliche Bestätigung des Ständigen OSZE-Rates in Wien geben. Eine Woche nach dem Waffenstillstand zwischen Russland und Georgien wird die OSZE somit die Zahl ihrer Militärbeobachter im Krisengebiet von bisher 9 auf 29 aufstocken.

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