Russische "Abschreckungswaffen" alarmbereit

Das sagte Minister Sergej Schoigu am Montag dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie aus einer Mitteilung der Behörde hervorgeht. Konkret nannte er die strategischen Raketentruppen, die Nord- und die Pazifik-Flotte und die Fernfliegerkräfte. Putin hatte den Schritt angeordnet als Reaktion auf aggressive Äußerungen der NATO.
Russland setzt "Abschreckungswaffen" in Alarmbereitschaft
Putin sprach in einem am Sonntag vom Kreml verbreiteten Video von Abschreckungswaffen und nannte nicht explizit Atomwaffen. "Die Spitzenpersönlichkeiten der führenden NATO-Staaten lassen aggressive Äußerungen gegen unser Land zu, deshalb befehle ich dem Verteidigungsminister und dem Chef des Generalstabs die Streitkräfte der Abschreckung der russischen Armee in ein besonderes Regime der Alarmbereitschaft zu versetzen."
Russland über Provokationen
Mit Blick auf Putins international heftig kritisierten Befehl sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zudem am Montag: "Es gab Erklärungen verschiedener Vertreter auf verschiedenen Ebenen über mögliche Konfliktsituationen und sogar Kollisionen und Zusammenstöße zwischen der Nato und der Russischen Föderation. Wir halten solche Äußerungen für absolut inakzeptabel. Ich werde die Autoren dieser Äußerungen nicht nennen, obwohl es die britische Außenministerin war."
Putin hatte am vergangenen Donnerstag in seiner Erklärung zum Beginn des Einmarsches in die Ukraine davor gewarnt, gegen Russland Aggressionen zu üben. Er drohte mit den härtesten Konsequenzen und betonte, Russland sei heute eine "der mächtigsten Nuklearmächte der Welt". Putin hatte am 19. Februar auch eine großangelegte Übung der nuklearen Streitkräfte abgehalten. Dabei kamen Waffen ohne Atomsprengköpfe zum Einsatz.
(APA/Red)
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