Das Amt des italienischen Ministerpräsidenten teilte mit, die türkische Beteiligung an der Erdgasleitung South Stream, deren Hauptpartner der italienische Energiekonzern Eni sei, werde den Gastransit durch türkische Hoheitsgewässer im Schwarzen Meer erlauben. Berlusconi habe seit der Konferenz von Sotschi darauf gedrängt habe, in kurzer Zeit die neue Infrastruktur zu schaffen, die die Sicherheit der Energieversorgung Europas garantieren solle.
Das Abkommen über den Bau der Pipeline Samsun-Ceyan sei ein weiterer Erfolg der Vermittlungsbemühungen des italienischen Premiers, wird in der Aussendung betont. Die durch die Türkei führende Pipeline werde den Zugang zu den Ölfeldern im Kaspischen Raum und ihren Transport in den Mittelmeerraum erleichtern. Dieses Projekt werde ebenfalls von der italienischen Regierung unterstützt, zumal Eni an vorderster Front daran beteiligt sei. Durch die Erdölleitung werde die Durchfahrt von Tankern durch den Bosporus vermieden und stelle so ein Modell für umweltschonende Energietransporte dar.
Die EU will ihre Abhängigkeit vom russischen Erdgas reduzieren und dazu über eine weitere Pipeline unter Federführung der österreichischen OMV, “Nabucco”, Gas vom Kaspischen Meer aus nach Europa transportieren. Auch diese Leitung führt über das Gebiet der Türkei.
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