Am vergangenen Wochenende wurden fast alle Golfturniere in Vorarlberg und dem benachbarten Ausland abgesagt, die Plätze waren einfach nicht bespielbar. Betroffen war die Raiba-Trophy und das Sonnwendturnier in Braz, die Raiffeisen-Trophy in Riefensberg, die Kienreich Trophy in Weißensberg und die Bankhaus Jungholz-Trophy in Lindau-Bad Schachen. Bis zum kommenden Wochenende werden die Golfanlagen aber soweit “aufgetrocknet sein, dass die geplanten Turniere ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden können. Keine Probleme wird es in dieser Hinsicht in Bludenz-Braz geben. Für die über einhundert Golfer wird sich wieder eine bestens hergerichtete Anlage präsentieren, die mit den bekannten Besonderheiten aufwartet. Das sind einmal die für viele Spieler ungewohnten Schräglagen und die großen Höhenunterschiede zwischen den Abschlägen und den Greens. Bereits das erste Loch geht bergauf, das nächste bergab und das dritte wieder bergauf. Und dann kommt der Charakter des Platzes wirklich zur Geltung.
Schwierige Fairways
Bei fast jedem Schlag muss der Stand und der Griff der Lage angepasst werden. Entweder steht man über oder unter dem Ball, das Fairway hängt entweder nach links oder nach rechts, die Landezone der Abschläge sollte taktisch gut ausgewählt und getroffen werden. Das schönste Loch liegt direkt vor dem Clubhaus: Ein Par drei mit 125 Meter für Damen und 178 Meter für die Herren, das Green ist hinter dem Teich platziert, mit einer fairen Landezone auf der rechten Seite. Trotzdem landen im Laufe einer Saison Tausende Bälle im Wasser. Die allermeisten Teilnehmer kennen den Platz im Klostertal allerdings bestens und stellen sich entsprechen ein. Nach der ersten Runde liegt in der Bruttowertung der Damen Karin Gsell vom GC Lindau knapp in Führung, Sabine Schleicher und Christine Bale folgen dicht auf. Bei den Herren liegt Reiner Kolb auf Platz zwei hinter David Gött, dessen Antreten in Braz noch ungewiss ist. Spannend wird es wie immer in den Nettoklassen. In der Gruppe A (0-16,5) trennen den führenden Norbert Breuss lediglich zwei Punkte vom siebtplatzierten Leroy Kienreich mit 35 Punkten.
Neuling überraschte
In der Gruppe B (16,6 bis 26,5) sind die Abstände etwas größer, Wolfgang Schorm hat immerhin fünf Punkte Vorsprung auf Anton Nußbaumer, der mit 33 Punkten Rang sieben einnimmt. In der dritten Gruppe C (26,6 bis 36) lieferte Raphael Simma in der ersten Runde in Lindau eine Sensation mit 51 Punkten. Interessant dürfte es sein, wie der Newcomer mit dem Platz in Braz zurechtkommt und ob er seine tolle Leistung von Lindau bestätigen kann.
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