Rumsfeld: Kein Ende der Anschläge
Mindestens 20 Jahre lang vor dem Einmarsch von US-Truppen im Irak und Afghanistan hätten Extremisten in der ganzen Welt bei Anschlägen Menschen getötet, schrieb Rumsfeld in einem Beitrag für die Londoner Financial Times, der am Montag erschien. Die Extremisten suchen keine Verhandlungslösung mit dem Westen. Sie wollen, dass Amerika und Großbritannien und andere Verbündete der Koalition ihre Prinzipien aufgeben.
Manch einer glaube, dass die Anschläge aufhörten, wenn der Westen auf Forderungen der Extremisten eingehe, auch auf die Forderung nach einem Abzug aus dem Irak und Afghanistan. Man solle aber beachten, dass in Afghanistan eine radikale moslemische Regierung an der Macht gewesen sei und Iraks Präsident Saddam Hussin noch fest im Sattel gesessen sei, als Terroristen am 11. September 2001 Amerika angriffen.
Jene, die hinter diesen Anschlägen steckten, wollen das zerstören, was sie in 1000 Jahren nicht aufbauen könnten, und sie wollen die Leute töten, die sie niemals überzeugen können, schrieb der Minister. Das Londoner Royal Institute of International Affairs (RIIA) hatte im vergangenen Monat erklärt, dass die Invasion im Irak 2003 der Extremistenorganisation Al Kaida einen Zulauf an Rekruten und Geld beschert habe.
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