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Räumliches Entwicklungskonzept amKumma

Mäder. Die Erstellung eines Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) hat sich die Region amKumma zur Aufgabe gemacht. In den letzten Monaten wurde intensiv an diesem Konzept, indem die Leitlinien der nächsten zehn Jahre festgehalten werden sollen, gearbeitet.

Fünf Arbeitsgruppen behandeln die Themen Wirtschaft, Mobilität, Soziales, Siedlung und Bauen sowie Natur und Freiraum. Letztere traf sich am vergangenen Freitag zu einer Fahrradexkursion, bei der unter der fachkundigen Leitung von Georg Willi (Büro Renat) und Markus Grabher vom Umweltbüro Grabher besondere Naturwerte in der Region besichtigt wurden. Ausgehend von den Streuewiesen im Gebiet Mösle standen der Koblacher Kanal und der Alte Rhein in Altach auf der Route. In Mäder wurde die Sandgrube und das Gebiet „Brühl“ besichtigt, wo die Radler sich bei einer Rast mit Erfrischungen stärkten. Abkühlung gab es dort zudem wolkenbruchartig vom Himmel. Die Fahrt führte anschließend weiter zu den Magerwiesen am Rheindamm in Koblach und den Streuewiesen mit Irisblüte im Koblacher Ried. Neben der Schönheit wiesen die Experten auch auf die Bedrohung durch die artfremden Stauden, den so genannten Neophyten hin, die durch Überwucherung die heimischen Pflanzen gefährden. „Ziel dieser Exkursion war, dass alle Beteiligten über die Gemeindegrenzen hinaus die einzelnen Naturjuwele kennen lernen“, informiert Koblachs Bgm. Fritz Maierhofer. Das gemeinsame Bemühen ist nun, diese Naturwerte zu erhalten. Vertiefende Projekte werden in naher Zukunft in Angriff genommen.

Brigitte Hellrigl

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