Er weise Zwischenergebnisse, wonach Kagame mit 94 Prozent der Stimmen in Führung liege, „kategorisch“ zurück, sagte ein Mitarbeiter Twagiramungus am Dienstag in Kigali. „Diese Wahl war nicht frei, es gab viel Betrug.“
Zahlreiche Menschen seien gezwungen worden, für den amtierenden Präsidenten zu stimmen. Die Wahlprozedur sei nicht transparent gewesen, sagte der Vertreter des Herausforderers weiter. Der Kritik zufolge waren nur Mitglieder von Kagames Partei Patriotische Front Ruandas (RPF) als Beobachter der seit Montagabend laufenden Stimmauszählungen zugelassen worden.
Nach der Auszählung von etwa der Hälfte aller Stimmen kam Kagame laut Wahlkommission auf 94 Prozent, Twagiramungu dagegen nur auf 3,5 Prozent. Kagame erklärte sich bereits zum Sieger. Menschenrechtsorganisationen hatten dem Präsidenten vorgeworfen, im Wahlkampf das Lager um Twagiramungu eingeschüchtert zu haben. Einen Tag vor der Wahl waren zwölf Oppositionelle festgenommen worden.
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