Rotstift in Schruns angesetzt

Die Sparmaßnahmen machen auch vor den Gemeinden nicht Halt. So auch in der Marktgemeinde Schruns. Und deshalb werden nun bestehende Pläne von Architekten auf Einsparungspotential überarbeitet.
Schruns. ?Wir müssen sparen?, lautet das allgemeine Credo in der Politik. Und dies gilt nicht nur für den Staat, sondern auch für die kleinen Gemeinden. Deshalb werden derzeit bestehende Pläne in der Marktgemeinde Schruns auf ihr Einsparungspotential hin überarbeitet. ?Wenn wir derzeit nichts investieren, haben wir in fünf Jahren trotzdem doppelt so viele Schulden wie heute ? allein durch die Tilgungen bestehender Schulden?, bringt es der Schrunser Bürgermeister Karl Hueber auf den Punkt. Denn die Gemeinden nähmen immer weniger ein, während sie für immer mehr verantwortlich seien. Deshalb sieht er sich gezwungen bei verschiedenen Projekten den Rotstift anzusetzen.
Sparmaßnahmen
?Das geplante Kinderhaus und das Sicherheitszentrum wurden in Architekturwettbewerben geplant. Nun schauen diese Architekten, ob es Einsparungspotential bei den Plänen gibt, sei es baulich oder räumlich?, erklärt das Schrunser Gemeindeoberhaupt. Es gibt natürlich noch andere Projekte, die anstehen würden. So ist die zweite Bauetappe beim Alpenbad noch ausständig oder die Umkleidesituation beim Eislaufplatz mehr als unzureichend. ?Diese Wünsche sind alle berechtigt und wichtig, aber es geht eben nicht alles. So müssen wir uns nach der Decke strecken und eben Prioritäten setzen?, meint Hueber. Er selber wisse, dass dies schwierig sei, aber, wenn das Geld eben nicht da ist, sei Handlungsbedarf gegeben. Für ihn seien das Kinderhaus und das Sicherheitszentrum die vorrangigen Objekte. ?Und deshalb wird bei diesen beiden Projekten nun auch nach Einsparungspotential gesucht und dann wird man sehen?, so der Schrunser Bürgermeister.
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