AA

Rotkreuz-Mitarbeiter umrundeten 85x die Erde

Insgesamt standen die Rotkreuz-Mitarbeiter 2018 rund 558.000 Stunden im Dienst.
Insgesamt standen die Rotkreuz-Mitarbeiter 2018 rund 558.000 Stunden im Dienst. ©VN
Das Rote Kreuz Vorarlberg hat den Tätigkeitsbericht 2018 vorgelegt. Insgesamt standen die Rotkreuz-Mitarbeiter rund 558.000 Stunden im Dienst. Im Rettungsdienst wurden neue Wege eingeschlagen.
Rotes Kreuz sucht junge Blutspender

Das Rote Kreuz hat Bilanz über das abgelaufene Wirtschaftsjahr 2018 gezogen. Bei der diesjährigen Generalversammlung des Roten Kreuzes im Landesverband Vorarlberg in Feldkirch wurde Folgendes festgehalten:

85mal im Dienst die Erde umrundet

Insgesamt standen die Rotkreuz-Mitarbeiter im Jahr 2018 rund 558.000 Stunden im Dienst. Es wurden mehr als 104.000 Patienten im Rettungsdienst und im Krankentransport versorgt und dabei über 3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das entspricht rund 85 Erdumrundungen.

Die Organisation verfügt in Summe über rund 37.000 unterstützende Mitgliedern, 1.581 freiwillige Mitarbeitern, 235 Zivildiener und 212 berufliche Mitarbeiter.

Neue Wege im Rettungsdienst

Die Projekte „Notfallversorgung neu“ und „Entlastung der Freiwilligkeit“ gingen 2018 in die finale Umsetzungsphase. Damit wurde die in Vorarlberg vom Roten Kreuz, dem Samariterbund, dem Bergrettungsdienst, den Krankenhäusern und einigen niedergelassenen Ärzten organisierte Notfallversorgung von Patienten in neue Bahnen gelenkt.

Gleichzeitig wurde mit der Entlastung der Freiwilligkeit in den Nachtdiensten begonnen. Die dafür notwendigen Kompetenzen, die verantwortlich für die Bereiche Aus- und Fortbildung, Qualitätsmanagement, Alarmierungsrichtlinien für die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle und Freigabe von Arzneimitteln ist, ist im Roten Kreuz vorhanden.

Generalversammlung des Roten Kreuz Vorarlberg

Projekt "N-RTW" erfolgreich getestet

Mittels des Projekts „N-RTW“ (Notfallrettungswagens), das in der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch erfolgreich getestet und bereits umgesetzt wurde, konnten die gesteckten Ziele erreicht werden: Patienten, die eine weitreichendere Versorgung, aber noch keinen Notarzt benötigen, optimal zu versorgen und im Krankenhaus zu übergeben; die bestausgebildeten Notfallsanitäter zielgerichtet einzusetzen; junge Rettungssanitäter nicht zu überfordern sowie - durch Inbetriebnahme eines zusätzlichen Fahrzeugs - die Einsatzfrequenz im Freiwilligenbereich zu reduzieren. Der nächste Schritt ist die Einführung des N-RTW in der Rotkreuz-Abteilung Bludenz.

Einerseits wurden durch externe Vorgaben und Gesetze diverse organisatorische, strategische und operative Projekte notwendig, andererseits führten langfristig intern getroffene strategische Entscheidungen zu aufwendigen operativen Aktivitäten, so Ludwig Summer in seinen Ausführungen.

Zubau in Bregenz, Neubau in Hohenems

Im Berichtsjahr wurde in Bregenz der Zubau und die Sanierung diverser Räumlichkeiten abgeschlossen. Die Investitionssumme von € 852.288,05 wurde durch eine Subvention der Stadt Bregenz und der vom Stützpunkt aus versorgten Gemeinden gestützt. Die restliche Eigenfinanzierung wird aus Rücklagen der Rotkreuz-Abteilung Bregenz und Rücklagen des Landesverbandes abgedeckt.

Im Frühjahr 2018 konnte der Neubau der Rotkreuz-Abteilung Hohenems in Angriff genommen werden. Die Eröffnung des rundum gelungenen Neubaus, in dem auch die Bergrettung ein neues Zuhause gefunden hat, wurde im Mai des Jahres mit einem großen Fest gebührend gefeiert.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Rotkreuz-Mitarbeiter umrundeten 85x die Erde