Und die bekamen beim 3:1-Erfolg der Hausherren fußballerische Schonkost – vor allem nach der Pause – präsentiert. Wesentlichen Anteil daran hatte Schiedsrichter Herwig Seidler, der den Bregenzer Martin Meinl bereits nach elf Minuten vorzeitig duschen schickte. Was war passiert? Meinl, der bei einem Zweikampf (8.) eine Platzwunde am Kopf erlitt, wurde zunächst verarztet. Kurz vor seiner Rückehr aufs Spielfeld wurde ihm dann eine verbale Liebkosung an seinen vorherigen Kontrahenten zum Verhängnis, denn Seidler zückte die rote Karte.
Doch nun zum Spiel. Die Gäste hatten zwar durch Cemil Akyildiz (1.) die erste Chance, Dornbirn-Keeper Matthias Nagel war aber am Posten. In Folge aber wurde nur noch auf das Bregenzer Tor gespielt. Doch Samir Karahasanovic (9.) und Marc Ender (10./Kopfball) fanden in SCB-Goalie Predrag Zivanovic ihren Meister.
Goalgetter Mayer trifft
Es folgte, schon mit einem Mann mehr, eine Doppelchance. Christian Schöpf (20.) scheiterte aber an Zivanovic und Enders Kopfball-Rebound landete an der Querlatte. In der 31. Minute war es aber soweit: Goalgetter Mathias Mayer wird von Hardy Feigt ideal bedient und setzt das Leder mit einem Heber gefühlvoll zum 1:0 in die Maschen. Doch dann riss bei der Benneker-Truppe der Faden und Tomasz Pekala fand gleich zwei Ausgleichschancen (35., 39.) vor. Selbst nach dem 2:0 durch Franco Joppi (57.) steckte die Ardemani-Elf nicht auf. Dornbirn bettelte nach einem Tor und SCB-Jungtalent Sandro Gotal ließ sich nicht lange bitten. Da Dornbirn, wie schon so oft, zahlreiche Hochkaräter ausließ, wurde nochmals kräftig gezittert. Die endgültge Entscheidung besorgte Deniz Mujic, der jedoch vier Topchancen dazu brauchte.
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