Rothosen vorzeitig Meister

„Wir waren die mit Abstand konstanteste Mannschaft und wurden hochverdient Meister”, so ein überglücklicher Meistermacher Günther Kerber. „Vor allem hat sich auch das Training über die Winterpause bemerkbar gemacht.” Der zehnte Auswärtssieg wurde aber regelrecht „erzittert”. In der Nachspielzeit kanonierte Höchst-Mittelfeldspieler Grabherr einen Freistoß an die Querlatte (95.). Als Glücksgriff erwies sich die interne Umstellung der Dornbirner zur Halbzeit: Dogan Uyar wurde von Trainer Kerber in den Angriff beordert und schlug prompt mit einem Doppelpack zu (65. Flachschuss/75. Heber). Die Energieleistung von Höchst blieb unbelohnt, einzig der Topscorer der Liga, Martin Moosmann, verkürzte mit einem schönen Sololauf auf 1:2 (81.).

Meister FC Dornbirn ist nun schon seit 28 (!) Meisterschaftsspielen in Folge ungeschlagen. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: beste Heim- und Auswärtself, die Torfabrik sowie die stabilste Abwehr der Liga.

Zu wenig von Koblach
Das war nicht „meisterlich”, was der FC Koblach, vor allem in der ersten Halbzeit gegen die Austria Lustenau Amateure bot. Die Austria spielte die Hausherren teils an die Wand, die Führung durch Hagspiel (13.) und Riedmann (36.) war hochverdient, wobei beim 0:2 Keeper Peter nicht glücklich aussah. Im zweiten Durchgang kam Koblach besser ins Spiel und gestaltete die Partie offen. Nach einem Pressball erzielte Gerdi den Anschlusstreffer (51.). Eine Gerdi-Flanke konnte Jagschitz (85.) kurz vor Schluss sogar zum Ausgleich verwerten, doch nur zwei Minuten später besorgte Moosbrugger per Kopf den endgültigen K.o. Somit sind alle Regionalliga-Träume der Koblacher, drei Runden vor Schluss, ausgeträumt.