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Rosselini brauchte nach Trennung von Lynch eine Therapie

Die Schauspielerin Isabella Rosselini (57) konnte ihre Trennung von dem Regisseur David Lynch nur mit Hilfe einer Therapie verarbeiten - und mit viel Zeit.
Rosselini in Lynchs "Blue Velvet"
Kurzprotrait von David Lynch

Dem “Zeitmagazin” sagte sie: “David war die größte Liebe meines Lebens. Und ich glaubte, er würde mich ebenso sehr lieben, aber offensichtlich war das ein Irrtum. Denn nach einigen Jahren ging er wegen einer anderen Frau.”

Damals habe sie mit Frauen gesprochen, denen das Gleiche passiert sei. “Und ich machte eine Therapie. Am meisten aber hat mir die Zeit geholfen. Diese Erfahrung hatte ich auch schon gemacht, als meine Eltern starben – dass es die Zeit ist, die heilt”, sagte das ehemalige Supermodel. Rossellinis Rat: “Wenn du am Boden zerstört bist und nicht weißt, was du tun sollst – tu gar nichts! Warte einfach ab, bis Zeit vergeht! Und ein oder zwei Jahre später kommt das Leben zu dir zurück.”

Dabei habe sie mit Lynch das Gefühl gehabt, dass sie eine glückliche Beziehung hätten. “Abgesehen vom gewaltigen Schmerz des Verlassenwerdens, war das Schlimmste für mich die Erfahrung, dass ich meiner Intuition nicht trauen konnte”, sagte die Tochter von Filmemacher Roberto Rossellini und Schauspieler-Ikone Ingrid Bergman dem Magazin der Wochenzeitung “Die Zeit” weiter.

1985 hatte Isabella Rosselini den Regisseur Lynch vor den Dreharbeiten zu “Blue Velvet” kennengelernt. Er gab ihr in dem düsteren Film eine ihrer wichtigsten Rollen, die der Nachtclub- Sängerin Dorothy Vallens. “Nach Blue Velvet waren wir beide sehr traurig, dass die Dreharbeiten vorbei waren. Wir dachten, vielleicht steckt mehr dahinter, und so wurden wir ein Paar.”

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