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Rosenfieber im Ländle

Hohenems. Zum „Tag der Rose“ des Verbandes Obst- & Gartenkultur (kurz OGV) Vorarlberg kamen über 100 Blumenfreunde ins Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum nach Hohenems. Geladen waren große Meister des Fachs, um das Geheimnis der Rosen zu lüften.

Josef Waibel, Stammvater des Rosenbetriebs in Mäder, wies darauf hin, dass Rosen unbedingt ausreichend Nahrung brauchen: „Sie brauchen einen „Z’Morga“ (= Startdüngung beim Austrieb), einen „Z’Mittag“ (= Nachdüngung nach dem ersten Flor) und einen „Z’Nacht“ (= Abschlussdüngung mit Patentkali im August).“ Theo Zwygart, Galionsfigur der Schweizer Rosenfreunde, ging den Ansprüchen der Pflanzen systematisch auf den Grund. Er empfahl unbedingt eine Bodenlockerung vor der Rosenpflanzung, die bis in 50 cm Tiefe reicht. Nur so fühlt sich die Königin der Blumen dauerhaft wohl.

Der Baumschulspezialist Klaus Körber aus Veitshöchheim schwärmte von Clematisviticella-Sorten als robuste Begleitpflanze zu Strauch- und Kletterrosen. Diese kleinblütigen Waldreben sind gegenüber der Clematiswelke widerstandsfähiger und liefern Kontraste zu Rosen. Den blumigen Reigen beendete Marianne Ritter aus Lingenau. Die Blumenfreundin zeigte gekonnt vor, wie Rosenblüten nicht nur im Garten sondern auch im Wohnraum ihren Charme versprühen können.

Nächstes Highlight des OGV: Am 28. Juni 09 wird der „Tag der offenen Gartentüre“ landesweit begangen. Vierzig Blumenfreunde laden zum Besuch der Privatgärten ein. Infos dazu unter www.ogv.at.

Gabriele Tschütscher

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