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Rosen, Rosen, Rosen ...

Neben dem Blütehöhepunkt vieler Stauden zeigt sich auch die Königin der Blumen von ihrer charmantesten Seite – die Rose.

Von der kleinwüchsigen Bodendeckerrose bis zur gigantischen Ramblerrose, die sich durch den alten Apfelbaum schlängelt, sind alle am blühen. Durch jahrhundertelange Züchtung entstanden viele Spielarten dieser bezauberenden Pflanzengruppe. Die Ziele der Selektion variierten im Laufe der Zeit: Waren früher oftmals üppige Blütenknospen mit unzähligen Kronblättern gewünscht, fiel der Fokus später auf betörende Düfte. Leider wurde dieser Vorliebe oft die für unsere Breiten notwendige Robustheit geopfert. Besonders in Lagen mit hohen Niederschlagsmengen sind Pilzkrankheiten wie Mehltau, Rosenrost oder Sternrusstau ein Problem. Diese gewünschte Robustheit ist schließlich der Garant für ein vollkommenes Rosenvergnügen und rückte somit wieder mehr in den Vordergrund. Die Züchtungen der letzten dreißig Jahre vereinen viele der gewünschten Eigenschaften. Neben guter Gesundheit und einem kernigen Wuchs bieten diese Pflanzen auch eine fantastische Blütenpracht, vielfach mit angenehmen Duft verbunden.

Die Fülle der neuen Rosensorten wird in verschiedenen gartenbaulichen Forschungsanstalten ausgepflanzt und beobachtet. Dort gewonnene Erkenntnisse werden zusammengeführt und ausgewertet. In Deutschland übernimmt die „Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung” diese Aufgabe und bringt jährlich eine Liste der besten Sorten heraus. Das ADR-Prädikat ist somit ein ziemlicher Garant für ein blumiges Rosenvergnügen.

30. Mai: Tag der Rose

Der Verband Obst- & Gartenkultur, seines Zeichens Dachverband der Vorarlberger Obst- und Gartenbauvereine, widmet sich am Samstag, dem 30. Mai, ganz der Königin der Blumen. Im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Hohenems wird ein spezieller „Tag der Rose” um die Königin der Blumen veranstaltet. Neben Josef Waibel, dem bekannten Rosenspezialisten aus Mäder, werden Professor Theodor Zwygart, Präsident der Schweizer Rosenfreunde und Klaus Körber, „Rosenpapst” aus Veitshöchheim, der jahrelang mit der Rosenbewertung beschäftigt war, wissenswertes über Pflanzung, Pflege, Begleitpflanzen und die gekonnte Verwendung präsentieren. Die blumenbegeisterte Lingenauerin Marianne Ritter schließt den Reigen mit floralen Kreationen aus und mit Rosen.

Wer mehr darüber erfahren möchte oder sich noch schnell für einen der wenigen Restplätze interessiert, kann sich unter www.ogv.at informieren oder sich direkt an den Organisator Ing. Peter Klaus Gmeiner, Tel: 05579 / 4713, wenden. Diese Veranstaltung dürfte auch eingefleischten Rosenkennern viel Neues und Wissenswertes über eine der schönsten Blumenfamilien vermitteln.

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