Wie die spanische Zeitung "Marca" am Donnerstag berichtete, soll sich der Portugiese mit dem Verein Al-Nassr und Saudi-Arabien auf einen Siebenjahresvertrag geeinigt haben.
Diesen soll er zweieinhalb Jahre als Spieler erfüllen und danach Botschafter der WM-Bewerbung des arabischen Landes werden, das sich gemeinsam mit Ägypten und Griechenland um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2030 bemüht.
200 Millionen Euro pro Jahr
Laut "Marca" würde Ronaldo während seiner aktiven Karriere etwa 200 Millionen Euro pro Jahr kassieren, das Mega-Gehalt soll für seine Botschafter-Rolle danach sogar noch steigen. Die Zeitung, die beste Kontakt zu Ronaldos Ex-Club Real Madrid pflegt, berichtete, dass der Deal innerhalb von Stunden offiziell gemacht werden könnte, sobald sich der 37-Jährige zur Vertragsunterschrift nach Riad aufmacht.
Wochenlange Spekulationen
Die Spekulationen um einen Wechsel des Angreifers auf die Arabische Halbinsel waren bereits kurz vor der WM in Katar aufgekommen. Medienberichte über eine generelle Einigung mit Al-Nassr hatte Ronaldo aber während des Turniers dementiert. "Nein, das stimmt nicht", sagte der fünffache Weltfußballer nach dem 6:1-Achtelfinalsieg Portugals gegen die Schweiz, bei dem er überraschend auf die Bank gesetzt worden war.
Laut "Marca" sei in der vergangenen Woche in Gesprächen der Durchbruch gelungen. Um Raum für das gigantische Finanz-Volumen des Vertrags zu schaffen, wolle sich der Club von drei Spielern trennen. Auch saudische Medien berichteten unter Berufung auf die "Marca" über den angeblich bevorstehenden Wechsel.
Derzeit vereinslos
Ronaldo ist seit seinem geräuschvollen Abschied von Manchester United vereinslos und könnte daher ablösefrei wechseln. Englische und portugiesische Medien hatten zuletzt berichtet, Ronaldo wolle weiter auf höchstem Niveau in der Champions League spielen.
Der Präsident des saudischen Fußball-Verbandes hat sich bereits für einen Wechsel des Superstars in das Land stark gemacht. "Wir würden diesen Spieler gerne in unserer Liga haben", sagte Jassir al-Missihal: "Wir wollen überraschen, indem wir mehr Top-Spieler aus der ganzen Welt verpflichten. Als Verband wären wir mehr als zufrieden."
(APA/dpa)
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