Bulgarien wurde nach einer Rekordhitze mit Temperaturen bis zu 38 Grad von heftigen Gewitterstürmen heimgesucht.
In Rumänien mussten nach Angaben des Innenministeriums 418 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Weitere acht werden vermisst, berichtete die Nachrichtenagentur Mediafax am Samstag. Von Springfluten seien rund 2.000 Häuser überschwemmt oder zerstört worden. Am stärksten betroffen war die Gemeinde Arbore, wo nach einem extremen Wolkenbruch ein normalerweise kniehoher Bach auf über zwei Meter anschwoll.
Binnen weniger Stunden regnete es dort knapp 100 Liter pro Quadratmeter, hieß es. Starke Gewitter und Überschwemmungen gab es auch in der mittelrumänischen Stadt Sibiu (Hermannstadt), im südrumänischen Pitesti sowie im nordrumänischen Maramures.
Nach heftigen Gewitterstürmen konnten in Bulgarien 18 Bergarbeiter eine Grube bei Widin an der Donau für mehrere Stunden nicht verlassen, weil nach einem Blitzschlag der Strom ausgefallen war. Das berichteten bulgarische Medien am Samstag in Sofia.
In Widin standen viele tief gelegene Kreuzungen unter Wasser, Kellerräume wurden überflutet. Die Wasserversorgung war für vier Stunden unterbrochen. In der Donauregion blieben mehrere Dörfer ohne Strom.
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