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Rolls Royce Museum Dornbirn - very british

Dornbirn - Der Mythos Rolls-Royce lebt mitten im Ländle! Das Rolls Royce Museum in Dornbirn lockt Automobil-Feinschmecker mit mehr als 1.000 Exponaten an.

Wer Queen Mums Original Parade-Phantom, den Safari-Tourenwagen von King George V., General Francos Rolls-Royce, den Silver Ghost von Lawrence of Arabia oder einen Phantom von John Lennon aus der Nähe bestaunen will, muss nicht nach London pilgern, es genügt eine Auto-Wallfahrt ins “Gütle” bei Dornbirn. Dort sorgt seit fast einem Jahrzehnt das “größte Rolls-Royce Museum der Welt” auf drei Etagen einer ehemaligen Fabrik der Textilwerke F.M. Hämmerle für Überraschung bei Automobil-Feinschmeckern.

Entstanden ist das Rolls-Royce Museum aus der privaten Initiative des Enthusiasten und RR-Experten Franz Vonier. Er und seine drei Söhne führen die Sammlung, die neben Dutzenden selbst restaurierter Fahrzeuge zumeist prominenter Voreigner insgesamt mehr als 1.000 Exponate – von Maschinen, Ersatzteilen und Werkzeug über Literatur bis zu Bildern und Plastiken – sowie eine stilechte Restaurationswerkstatt umfasst. Außerdem wurde die erste Fabrikstraße und Produktionsstätte von Rolls-Royce ( “Cooke street”) originalgetreu nachgebaut. Ein Tea-Room sowie Räumlichkeiten für Events und Seminare komplettieren das Vonier’sche Rolls Royce-Paradies.

Mit Schatzjäger- und Besitzerstolz sagt Franz Vonier ohne Understatement über sein Museum: “Hier wird nicht nur die Perfektion der Gründerväter, der Konstrukteure Rolls und Royce spürbar, nicht einmal das British Museum in London weist so viel Original-Fahrzeuge und Empire-Atmosphäre auf”. Allein die zahlreichen “Phantoms” seien einen Besuch wert, also jenes RR-Modell, das nur an Persönlichkeiten ging, die drei Kriterien erfüllten, erinnert Vonier: Sie mussten von Adel sein, sie mussten sehr viel Geld haben, und schließlich musste der Chauffeur eine dreijährige Ausbildung bei Rolls Royce absolviert haben. Beim Dornbirner Rolls Royce von John Lennon handelt es sich nicht um das bekannte rosa bemalte Modell, sondern um ein unauffälligeres Cabrio aus dem Fuhrpark des Beatle. Vonier: “Jeder Rolls-Royce im Museum ist ein Unikat und jedes Automobil kann auf seine eigene, sehr spannende Geschichte zurückblicken”.

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