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Rogan stellte in Durban drei OSV-Rekorde auf

Nach Auszeit überraschend stark
Nach Auszeit überraschend stark ©APA (Jäger/Archiv)
Markus Rogan hat am Freitag zum Auftakt des Kurzbahn-Weltcups in Durban mit starken Zeiten und drei österreichischen Rekorden überzeugt. Seine international wertvollste Leistung zeigte der 27-Jährige bei Finalrang zwei über 100 m Rücken, in 50,52 Sekunden verbesserte er seine 2008 im WM-Finale von Manchester fixierte OSV-Bestzeit um 9/100. Damit hätte er in Manchester WM-Bronze geholt.

Über 100 m Lagen reichte es für den nun in Los Angeles trainierenden Rogan zu Rang vier, mit 53,57 Sekunden war er um 7/100 schneller als bei seinem Silberlauf bei der Heim-EM 2004 in der Wiener Stadthalle. Freilich war das OSV-Ass damals noch nicht mit den nun gängigen schnellen Ganzkörperanzügen unterwegs. Schon am Vormittag in den Vorläufen hatte Rogan mit Kurzhaarschnitt seinen OSV-Rekord über 100 m Kraul um 14/100 auf 48,89 Sekunden gedrückt.

Für den aktuellen Kurzbahn-Weltrekordler und -Weltmeister ist es das erste Meeting seit den Langbahn-Weltmeisterschaften in Rom, bei der sein Maximum Rang elf über 100 m Rücken war. Mehr Schlagzeilen hatte Rogan mit der am 1. August vorgefallenen “Prügel-Affäre” in einer Diskothek in Ostia gemacht. Danach tauchte Österreichs “Sportler des Jahres 2004” in den USA ab, konzentriert sich nun wieder ausschließlich auf das Schwimmen.

Sein US-Trainingspartner Peter Marshall siegte über 100 m Rücken in 49,40 Sekunden, womit er den Weltrekord des Spaniers Aschwin Wildeboer nur um zwei Zehntel verpasste. Über 100 m Lagen siegte der Russe Sergej Fesikow in 51,96 Sekunden. Es gab auch einige weitere Zeiten in Weltrekordnähe. Rogan tritt am Samstag noch über 50 m Rücken an, die Weltcup-Serie wird am 7./8. November in Moskau fortgesetzt.

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