Bereits gewohnte Programmpunkte von “crossculture” sind auch heuer das Fest des Kindes, “crossculture night” und “crossculture week” sowie Workshops, informierten am Donnerstag die Bregenzer Festspiele. “Wir wollen den Schatz an Kreativität, den wir hier haben, mit jungen Leuten teilen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich ebenfalls dafür zu begeistern”, betonte Intendant David Pountney bei der Vorstellung des Programms.
Das spezielle Kinder- und Jugendprogramm der Bregenzer Festspiele beginnt auch heuer vor dem eigentlichen Festival, das von 21. Juli bis 22. August dauert. Bereits am kommenden Wochenende (5. bis 8. Juli) treffen im Theater Kosmos in “rocky roccoco” die beiden Musiker Rocky und Harry auf Leute aus dem Mittelalter, und damit stoßen auch über 300 Jahre alte Klänge – Bachs Fugen, Händels höfische Tänze – auf aktuelle Musik und moderne Jazz-Grooves.
Hingegen schon gegen Ende der Festspielzeit stellen vier Künstler am 14. und 15. August im Theater Kosmos die Verwandlung des Bogens in ein Streichinstrument dar. Sie werden mit zahlreichen Instrumenten spielen und dabei die Veränderung des Jagd- und Kriegsutensils unserer Urahnen vor den Augen und Ohren der Zuhörer Revue passieren lassen.
Zum “Fest des Kindes”, einer Kreativwoche für Kinder zwischen sechs und elf Jahren, laden die Festspiele heuer von 12. bis 17. Juli. Dabei werden die Kinder ihr eigenes Musical auf die Beine stellen und in verschiedenen Werkstätten alles herstellen und einüben, was man dafür braucht – angefangen von der Kulisse bis hin zur Tanzeinlage. Daneben stehen die “crossculture night” (17. Juli), die “crossculture week” (12. bis 17. Juli, Theater Kosmos) mit Bandworkshops und “crossculture workshops”, in denen es um Verdis “Aida” geht, auf dem Programm. In der “Akademie der Bregenzer Festspiele” (28. Juli bis 6. August) bereiten außerdem Solisten der Wiener Symphoniker angehende Musiker auf ihre Berufslaufbahn vor.
Intendant David Pountney betonte, dass es sich bei “crossculture” nicht um eine Marketingaktivität handle. Das Kinder- und Jugendprogramm tue vielmehr “uns als Festival genau so gut wie all den Kindern und Jugendlichen, die bei uns mitmachen”. Dorothee Schaeffer als “crossculture”-Verantwortliche unterstrich “Selbermachen” als Devise des Programms.
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