Nur wenige Wochen nach dem Rücktritt des langjährigen Marathon-Chefs Peter Mennel im Januar präsentierte sich der neue Leiter des Organisationskomitees (OK), Inhaus-Geschäftsführer Robert Küng. “Selbst wenn wir die Stelle ausgeschrieben hätten, hätten wir niemand Geeigneteres finden können”, ist Sparkasse Bregenz-Vorstandsvorsitzender Martin Jäger überzeugt. Sein Institut veranstaltet den Marathon seit 2007. Er vereine die Vorteile eines erfahrenen Geschäftsführers mit der Begeisterung für den Laufsport.
Breitere Aufstellung des Marathonteams
Küng will sich nun vorerst auf die Neuorganisation des OK und der Finanzierung des Events konzentrieren. “Es freut mich besonders, dass der Kern des Teams dabeibleibt”, er plane jedoch den Ausbau des Teams und klare Strukturen, um die Last auf mehreren Schultern verteilen zu können. Für den diesjährigen Marathon ist ein Budget von etwas über 400.000 Euro geplant, dem stehen geschätzte Nenngeld-Einnahmen von 230.000 Euro gegenüber. Sport-Sponsoring sei in Vorarlberg nicht unbedingt leicht, doch hofft Küng neue Sponsoren für die Laufveranstaltung zu finden.
Konzentration auf Hobbyläufer
Bei der Ausrichtung des Marathons gibt es ebenfalls Änderungen.Die letzten Jahre lag die Konzentration darauf, den Marathon zu etablieren und neue Streckenrekorde vorweisen zu können. Die Qualität der Veranstaltung gelte es nun zu erhalten. Nicht zuletzt mit Blick auf das begrenzte Budget will sich Küng nun auf die breite Masse der Hobbyläufer statt auf neue Streckenrekorde konzentrieren. Dabei wollen sich Küng und Jäger auch stärker auf das benachbarte Ausland fokussieren. Derzeit sind zwar 60 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland, jedoch ist die Schweiz im Teilnehmerfeld noch stark unterrepräsentiert.
(MRA)
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