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Robert Küng: Der Marathonmann aus Hohenems im Porträt

Robert Küng – Unternehmer, Marathonläufer und engagierter Wirtschaftskammer-Funktionär – spricht in der neuesten Folge von Begegnung am Berg offen über Höhen und Tiefen seines Lebenswegs – im Sport wie im Berufsalltag.

Der Schnee hat den ursprünglich geplanten Gipfelgang zwar verhindert, doch das Gespräch zwischen Moderator Franz Lutz und Robert Küng hatte auch auf tieferer Ebene reichlich Höhepunkte. In der neuen Folge von „Begegnung am Berg“ begibt sich Küng – Geschäftsführer der Firma Inhaus und passionierter Marathonläufer – auf einen herbstlichen Spaziergang. Dabei wird schnell klar: Hier spricht ein Mann mit viel Energie, klarem Blick und großer Leidenschaft für seine Themen.

Vom Straßenfußballer zum Marathonmann

„Ich bin ein Ur-Götzner“, sagt Küng mit hörbarem Stolz. Seine Jugend war geprägt vom Fußballspielen auf der Straße, heute läuft er lieber – und das über weitaus längere Distanzen: Erst vor wenigen Tagen hat er den Lausanne-Marathon absolviert. Über 20 Marathons hat er bereits weltweit bestritten – darunter in Berlin, London, New York und natürlich in der Region. Küng schwärmt: „Der Silbertal-Marathon ist einer der schönsten – 1.000 Höhenmeter, atemberaubende Natur, das ist ein Erlebnis.“

Doch nicht immer läuft alles nach Plan. Beim Dreiländermarathon, an dem er seit Jahren organisatorisch mitwirkt, musste er privat schon mehrfach abbrechen. „Ab Kilometer 30 wird's hart“, gibt er zu. Trotzdem ist seine Begeisterung für den Laufsport ungebrochen – besonders, wenn er anderen damit Freude machen kann. „Wenn eine über 70-jährige Frau ihren 40. Marathon läuft – das ist pure Lebensfreude.“

Inhaus: Aus Überzeugung für Qualität und Nachhaltigkeit

Beruflich steht Küng seit 24 Jahren an der Spitze von Inhaus, einem in Hohenems ansässigen Unternehmen für Haustechnik, Sanitärlösungen und erneuerbare Energien. Mit 250 Mitarbeitenden ist das Unternehmen tief in der Region verwurzelt – und dabei alles andere als träge.

„Wir sind kein Konzern, sondern im Besitz einer Vorarlberger und einer Schweizer Unternehmerfamilie. Das prägt die Kultur“, erklärt Küng. Man wolle nicht nur verkaufen, sondern Lebensräume gestalten – mit hochwertigen Bädern, effizienten Heizsystemen und nachhaltiger Energieversorgung. Küng betont: „Bei uns gibt es keine Modethemen. Wir machen das aus Überzeugung.“

Im Zentrum steht dabei immer die Ganzheitlichkeit: Photovoltaik, Wärmepumpe, Speicherlösungen, Ladeinfrastruktur – alles aus einer Hand, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Und immer mit einem regionalen Fokus: „Wir sind in der Region stark, weil wir zur Mentalität der Menschen passen.“

Wirtschaft, Weiterbildung und Wandel

Neben seiner Rolle als Geschäftsführer ist Küng auch als stellvertretender Spartenobmann im Handel der Wirtschaftskammer engagiert – sein Schwerpunkt: Bildung im Handel. „Es ist mir wichtig, dass junge Menschen eine gute Ausbildung bekommen“, sagt er.

Dabei beschäftigt ihn vor allem die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen: „Erfahrung ist das Ende jeder Kreativität – das hat Einstein gesagt. Und das trifft den Kern. Wir müssen uns laufend hinterfragen und neu erfinden.“

Ein Marathon-Mensch mit Mission

Ob auf der Laufstrecke oder im Unternehmen: Robert Küng wirkt wie jemand, der nie stillsteht – und dem es gelingt, andere mit seiner Begeisterung anzustecken. Das Gespräch mit Franz Lutz zeigt: Hier spricht kein Selbstdarsteller, sondern jemand, der Verantwortung ernst nimmt – für Mitarbeitende, für Kunden, für seine Region.

Der Schnee hat den Gipfelblick verhindert, aber vielleicht war es gerade dieses ruhigere Setting, das Raum für echte Einblicke bot. Und eines ist klar: Die Leidenschaft, mit der Robert Küng spricht, macht Lust auf mehr – auf Bewegung, Veränderung und das gute Leben in Vorarlberg.

Quelle: LÄNDLE TV

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