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Robert Kubica: "Formel E ist wie Sex mit einer Gummipuppe"

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APA/AFP/GETTY IMAGES/CLIVE ROSE ©Robert Kubica.
Robert Kubica, ehemaliger Formel 1-Fahrer, hat die Formel E deutlich kritisiert und verglich sie humorvoll mit "Sex mit einer Gummipuppe".

Viele Fahrer betrachten die Formel E als Sprungbrett, um sich im Formelsport einen Namen zu machen oder als Rückzugsort nach einer Karriere in anderen Rennkategorien. Einige Piloten jedoch finden wenig Gefallen an der Elektrorennserie.

Robert Kubica, ein Fahrer, der in der Vergangenheit Testfahrten in der Formel E absolvierte, äußerte sich deutlich zu seiner Haltung gegenüber der Serie. Trotz seiner Bereitschaft für neue Herausforderungen, wie seine Ausflüge in die WRC, WEC und DTM sowie seine Teilnahme an 99 Rennen in der Formel 1 von 2006 bis 2021 für Teams wie Sauber, Renault, Williams und Alfa Romeo zeigen, zog er es nie in Erwägung, sich dauerhaft in der Formel E zu engagieren.

"Sex mit einer Gummipuppe"

In einem Podcast mit Marco Capelli und Roberto Vertucci äußerte Kubica sich humorvoll, aber eindeutig: "Ich bin nicht dagegen, Elektroautos auf einer Rennstrecke zu haben, aber ich hatte mehrere Angebote und habe eine Menge Geld abgelehnt", sagte der 38-Jährige. Er fügte hinzu: "Für mich muss ein konkurrenzfähiges Auto Lärm machen. Ich habe ein Sprichwort, das man wohl besser nicht zu laut ausspricht, aber dort zu fahren, wäre ein bisschen so, als hätte man Sex mit einer Gummipuppe", scherzte er.

Kubicas nostalgischer Rückblick und seine Erfolge in der LMP2-Klasse

Statt in der Formel E zu fahren, war Kubica von 2021 bis 2023 in der LMP2-Klasse erfolgreich. Er gewann 2023 den LMP2-Titel in der WEC und erreichte 2022 und 2023 jeweils den zweiten Platz in der Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans.

Für die Saison 2024 wird Kubica für das italienische Team AF Corse fahren, im dritten (privaten) Ferrari 499P.

(VOL.AT)

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