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Robbie Williams gab Comeback

Robbie Williams ist zurück und das bombastische Marketingkonzept im Vorfeld der Veröffentlichung der neuen CD "Reality Killed The Video Star" hat voll gegriffen: Punkt 21 Uhr stürmten am Dienstag Tausende europäische Fans die Kinosäle, wo das erste Live-Konzert des 35-Jährigen nach dreijähriger Bühnen-Abstinenz übertragen wurde.

Die Tickets für das Londoner Roundhouse-Theatre waren in Rekordzeit ausverkauft gewesen, die Kinosäle ebenso. Zurecht, wie sich erweisen sollte: Robbie Williams begeisterte seine Fans nach einer etwas unsicheren Anlauf-Phase mit einer soliden 90-minütigen Show.

Auch im Cineplexx Reichsbrücke in Wien waren beide Säle, in denen das Konzert übertragen wurde, bis auf den letzten Platz gefüllt. Schließlich hatte Williams im Vorfeld mit seiner Ankündigung für Aufregung gesorgt, mit dem Album “Reality Killed The Videostar” nicht auf Tournee zu gehen. Die erste Single “Bodies” beherrscht bereits die Charts.

Immer wieder bedankte sich Williams, der eine Handvoll der neuen Songs präsentierte, bei seinen Fans für ihre Geduld, “weil ihr ja gar nicht mitsingen könnt”. Einen besonderen Moment schuf Williams mit der Widmung an seine Freundin Ayda Field, die den Song “Won’t Do That” “am liebsten als erste, zweite und dritte Single-Auskoppelung gehabt hätte”. Auch sonst sparte der charismatische Brite nicht mit Anekdoten und brachte seine Fans durch die Geschichte der Versöhnung mit seinen “Take That”-Kollegen zum Kreischen.

Wie sehr der heutige Enthusiasmus auch tatsächlich der neuen Platte gelten wird, zeigt sich ab dem 6. November. Bis dahin verabschiedete Robbie Williams seine Fans mit der Cover-Version jenes Hits, der bei der Titel-Wahl wohl Pate gestanden hat: “Video Killed The Radio Star”.

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