Am späten Mittwochnachmittag war allerdings erstmals eine stattliche, sehr ruhig Fangemeinde von bis zu 50 Personen vor dem Semper Depot in Mariahilf anzutreffen.
In dem Gebäude in der Lehargasse dürfte der Entertainer ein neues Musikvideo drehen. Eingänge werden von Securitys bewacht und nur angemeldeten Personen wird Einlass gewährt. Auch die Musik, die ab und zu aus dem Gebäude dringt, klingt nach einem neue Robbie Williams Hit.
Nach Angaben der Fans dürfte ein Teil der Dreharbeiten auch vor dem Semper Depot in der Lehargasse stattfinden. Beim Gebäude gebe es ein Park- und Haltverbot auf beiden Seiten, berichteten die Anhänger. Mit einem großer Kran, der vor dem Haupteingang parke, soll der Straßenteil ausgeleuchtet werden. Wie lange die Dreharbeiten dauern ist unklar. Das Gebäude ist laut Fans bis 23.00 Uhr gemietet. Beobachten konnten die treuen Anhänger ihren Robbie bisher allerdings nur im Auto bei der Einfahrt in den Hof beim Semper Depot. Etwa um 16.00 Uhr sei der Superstar eingetroffen – in einem Van mit verdunkelten Scheiben, berichtete die Fans.
Ich bin ein echter Fan, berichtete Kathi aus Wien. Seine Aura, die Tattoos, der Körper und natürlich die Musik seien das ganz Besondere an Robbie. Er ist der Elvis unserer Zeit, so die 23-Jährige. Bei ihm macht sogar die Brustbehaarung nichts. Er sei außerdem sicher ein guter Vater, weil er gern Fußball spiele und Harmonie suche.
Aber nicht alle Wartenden geben sich euphorisch: Wir sind hier weil wir nichts Besseres zu tun haben, erklärten drei Mädels aus Graz, die in Wien auf einen Zug nach Paris warten. Vor dem Gebäude gebe es viele Gerüchte, zu sehen gebe es aber eigentlich nichts, berichtete die 16-jährige May Pessl. Andere wiederum scheint die pure Schaulust zum Semper Depot getrieben zu haben: Sie sei eigentlich nur hier um kreischende Fans zu sehen, meinte eine 24-jährige Wienerin. Bei einem Treffen würde sie zwar schon ein nettes Gespräch mit dem Entertainer führen, aber sicher nicht in Ohnmacht fallen. Ich finde es cool, dass er in Wien ein Video dreht. Das ist eine Ehre, erklärte ihre 22-jährige Begleiterin.
Für den britischen Popstar gab es aber nicht nur lobende Worte: Er ist nicht nett, erklärte eine 25-Jährige aus Wiener Neustadt. Bei seiner Ankunft hätten nur 20 Fans vor dem Gebäude gewartet. Der Sänger sei mit einem Auto einfach durchgerast und drinnen verschwunden. Wenn tausende Leute vor dem Haus stehen sei das okay, aber nicht bei nur 20 Personen, entrüstete sich die Frau.
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