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Robbenbaby ist noch Nichtschwimmer

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Mit dem Element Wasser hat sich das Robbenbaby, das am Donnerstag in den frühen Morgenstunden im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt erblickte, noch nicht angefreundet.

„Schwimmen muss es erst lernen“, sagte Barbara Feldmann vom Wiener Zoo zur APA. Mit seiner Mutter „Carmen“ trainierte der Mini-Seelöwe beim Fototermin am Freitag noch im Flachwasserbereich des Polariums.

Zu „Geburtshelfern“ wurden am Donnerstag Nachtdienst-Mitarbeiter: Um 4.30 Uhr kam der Mähnenrobben-Nachwuchs zur Welt. „Die Mutter machte alles alleine – das ging sehr unkompliziert“, erzählte Feldmann.

Bild: APA/Pfarrhofer

Noch plantscht der dunkelbraune 40-Zentimeter-Zwerg zu seiner eigenen Sicherheit getrennt von der Gruppe. Blick- und Schnüffelkontakt hält er zu den Verwandten allerdings schon.

Bub oder Mädchen?

Ob die kleine Mähnenrobbe einen Mädchen- oder Burschennamen bekommt, steht noch nicht fest. „Das Geschlecht werden wir erst in einigen Wochen wissen“, so die Tiergarten-Sprecherin. Bisher hatten Pfleger noch zu wenig Kontakt zu dem Jungtier, um das feststellen zu können. Im neuen Polarium des Zoos scheinen die Robben besonders „fleißig“ zu sein: Vergangenen Sommer hatte dort bereits ein Tierbaby das Licht der Welt erblickt.

Südamerikanische Mähnenrobben haben eine Tragezeit von elf bis zwölf Monaten, so der Zoo in einer Aussendung. Bis zu 300 Kilogramm können Männchen auf die Waage bringen. Rund 20 Jahre alt werden die Seelöwen, deren kleine Ohrmuscheln namensgebend für die Tierart waren: Sie gehören zur Familie der Ohrenrobben.

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