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Rivella SC Bregenz: Der heiße Kampf um den Meistertitel

Mit SC Bregenz will Neotrainer Martin Schneider ganz nach oben klettern.
Mit SC Bregenz will Neotrainer Martin Schneider ganz nach oben klettern.
Bregenz. Wie heißt so schön ein altes Sprichwort: Aller guten Dinge sind drei! Diese bekannte Weisheit könnte vielleicht auf SC Bregenz-Neocoach Martin Schneider maßgeschneidert zutreffen.

Überall, wo der jahrzehntelange Exprofi als Coach tätig war, feierte der 38-jährige gebürtige Sulzner riesige Erfolge. Bei seinen bislang beiden Trainerstationen bei Gewabau SK Brederis und VfB Hohenems stand er mit diesen Mannschaften stets an der Tabellenspitze. Mit Brederis führte er kurz vor Meisterschaftsende die Tabelle der Landesliga an, ehe er nach Hohenems wechselte. In der Grafenstadt gelang Schneider der sofortige Wiederaufstieg in die Regionalliga West. Nun kehrt Martin Schneider, der schon in der Winterpause als neuer Bregenz-Coach vorgestellt wurde, zurück an seine alte Wirkungsstätte. In der Landeshauptstadt schnürte Schneider über zweieinhalb Jahre die Schuhe und war lange Zeit sogar ein Publikumsliebling aufgrund dessen Einsatzwillen und seiner unbekümmerten kollegialen Art zu jedem Zuschauer und Vereinsverantwortlichen. „Es ist schon etwas Besonderes als Trainer ins Schmuckstück Casinostadion zurückzukehren. Es zählt aber jetzt nur der Erfolg und wir müssen uns allen gegenüber besser präsentieren“, so Bregenz-Neocoach Martin Schneider. Laut Schneider muss seine Mannschaft gut aus den Startlöchern kommen, die Auslosung mit zwei Heimspielen gegen Seekirchen und Axams spricht auch zusätzlich für eine tolle Saison. „Wir wollen und können ganz vorne mitmischen, an Qualität und einer kompakten Mannschaft fehlt es ganz sicher nicht.“ Auch deshalb wird Bregenz von vielen Trainern der Topklubs als das wohl heißeste Eisen im Titelkampf gehandelt. Die Bodenseestädter haben aber auch ein völlig neues Gesicht bekommen. Viele junge Eigenbaus wie Sandro Gotal, Eren Dulundu, Kevin Tschofen, Murat Coskun, Sercan Altuntas oder Matthias Einsle sollen vermehrt eine Chance in der Ersten erhalten. Gerade zum krönenden Anlass 90 Jahre Fußball in Bregenz will man am Ende auf dem obersten Treppchen stehen. Mit Exprofi Reinaldo Ribeiro sowie dem ehemaligen Hohenems-Trio Stefan Plut, Marko Feuerstein und Pascal Breitenberger hat man sich gezielt auch verstärkt. Der große Vorteil der Schneider-Elf könnte auch sein, dass viele Spieler auf mehreren Positionen einsetzbar sind. Mit Zivanovic, Ribeiro, Swoboda, Manojlovic und Pekala stehen fünf Exprofis im 20-Mann umfassenden Eins-Kader. Mit Torgarantie Dogan Uyar, Volker Lindinger, Martin Meinl und Mirza Bjalava hat Bregenz aber auch vier Stammspieler „verloren“. Die eklatante Auswärtsschwäche wollen Manojlovic und Co. auch noch beheben, dann steht einem absoluten Spitzenplatz nichts mehr im Wege. Allerdings liegt die Latte auch verdammt hoch, gilt es doch die imposante Heimserie von 22 Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage zu verlängern.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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