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Rio Ferdinand sagte Team wegen Trainingsplänen ab

Sein Name ist vorerst nicht am Teamdress zu lesen
Sein Name ist vorerst nicht am Teamdress zu lesen
Rio Ferdinand hat mit einer Absage für Englands WM-Qualifikationsspiele Teamchef Roy Hodgson in Erklärungsnotstand gebracht. Der Verteidiger von Manchester United war vergangenen Donnerstag erstmals seit Juni 2011 wieder ins Team der "Three Lions" einberufen worden. Nun erklärte er aber gegenüber Hodgson, dass ihn sein persönlicher Trainingsplan von einer Teilnahme am Teamcamp abhalten würde.


“Ich bin enttäuscht, dass Rio nicht verfügbar ist. Aber aufgrund von detaillierten Trainingsplänen, die er einhalten muss, ist seine Teilnahme nicht möglich”, sagte Hodgson in einer Mitteilung des englischen Verbandes am Montag. Ferdinand hatte den Teamchef demnach bei einem Treffen in London am Sonntag darüber informiert. Der 34-Jährige signalisierte aber seinen Willen, künftig wieder für England einzulaufen. “Ich will eines klarstellen: Meine Bereitschaft für mein Land zu spielen ist stark wie immer”, erklärte Ferdinand in einem Statement vor den Spielen gegen San Marino und Montenegro.

Bei der EURO 2012 hatte Hodgson aus “fußballerischen Gründen” auf den 81-fachen Internationalen verzichtet. Im Hintergrund schwelte aber der Konflikt des damaligen Abwehrchefs John Terry mit Ferdinands Bruder Anton, den der Chelsea-Verteidiger rassistisch beschimpft haben soll. Ex-Kapitän Terry hat seine Karriere im Nationalteam nach all den Kontroversen mittlerweile beendet. Dadurch fehlen Hodgson in der Innenverteidigung die Alternativen. Für Ferdinand wurde nun der U21-Teamspieler Steven Caulker von Tottenham Hotspur nachnominiert.

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