Die Ausgrabungsstätte in der Weinbauregion hat inzwischen einen Ruf als paläontologische Schatzkammer. Seit zehn Jahren werden dort tausende Dinosaurierknochen ausgegraben.
"Einzigartiger" Fund
"Wir staunten über die Größe", sagte einer der Forscher, Maxime Lasseron, der die Entdeckung machte. "Wir sagten immer wieder: Oh, da ist noch mehr." Der Knochen ist nach Angaben des Wissenschafters Ronan Allain vom Naturhistorischen Museum in Paris "einzigartig" wegen seines "Zustands und seiner perfekten Versteinerung". Mit Tests wollen die Forscher nun herausfinden, ob er zu derselben Saurier-Art gehört wie ein 2010 gefundener Schenkelknochen.
Sauropoden waren die größten Lebewesen, die jemals die Erde bevölkerten. Die Pflanzenfresser erreichten ausgewachsen bis zu 18 Meter Länge. In der heutigen Cognac-Region von Angeac-Charente tummelte sich vor Millionen Jahren wegen des feuchten, subtropischen Klimas zahlreiche Tierarten. "Es war voller Leben", sagte Allain.
Umfangreiche Ausgrabungsstätte
Die Ausgrabungsstätte erstreckt sich über 750 Quadratmeter, angesichts der Aussicht auf weitere Funde haben die Eigentümer grünes Licht für die Suche auf weiteren 4.000 Quadratmetern gegeben. "Bei dieser Quote werden wir für die nächsten 30 Jahre beschäftigt sein", sagte Ausgrabungsleiter Jean-François Tournepiche.
(APA/ag.)
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