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Riedgrabenpflege im Frastanzer Ried

Das BIO-Aushubmaterial der Riedgräben wird für das zukünftiges Galina Biotop Verwendung finden
Das BIO-Aushubmaterial der Riedgräben wird für das zukünftiges Galina Biotop Verwendung finden ©Helmut Köck

Frastanz. Das gesamte Frastanzer Ried ist ein Grundwasserschongebiet. Es ist dies ein Flachmoor und hat schützenswerte Streuewiesen, die jährlich im Herbst gemäht werden. Diese Kulturlandschaft wird nur durch die regelmäßige Bewirtschaftung durch die Landwirte erhalten und auch die Pflege der Riedgräben ist eine Herausforderung. Seit 1980 wird durch einen Horizontalfilterbrunnen das Feldkicher Trinkwasser aus dem Grundwasserkörper entnommen.

Säubern der Gräben

Aufgrund der Hochwässer von 1999 und 2005 waren die Gäben schon stark verschlammt und eine zunehmende “Vernässung” von Teilen des Riedes war die Folge. So war das Säubern und leichtes Abflachen (Tiere können dadurch besser entkommen) der Riedgräben mit geeigneten Maschinen angesagt. Damit kann das Wasser in den Gräben zwischen den Riedgrundstücken nun wieder besser “abziehen”.

Aushub wird deponiert

In den letzten Tagen erfolgte nun der Abtransport des Aushubmaterials. Dutzende LKW-Ladungen wurden in der Galina nun deponiert. Nachdem das Aushubmaterial mit Schilf und Wurzeln durchdrungen ist, kann es für die Kultivierung beim geplanten Biotop in der Galina bestens für einen Schilfgürtel Verwendung finden.

Die Kosten für diese Aktion werden gemeinsam durch die Stadt Feldkirch, Agrargemeinschaft Frastanzer Ried (früher “Riedgenossenschaft”), der Markgemeinde Frastanz und dem Land Vorarlberg getragen. Zukünftig soll nun jährlich eine solche Aktion stattfinden.

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