Bereits die Ankunft des Paares war spektakulär. Lugner fuhr – untermalt von Marschmusik der Deutschmeister – mit einem Rolls Royce kurz vor 14.00 Uhr in Schönbrunn vor. “Nervös bin ich eigentlich nicht. Aber es ist sicherlich meine letzte Hochzeit”, sagte er.
Wenig später kam Schmitz – wie angekündigt – mit einer von sechs Schimmeln gezogenen Kutsche an.
Großes Medieninteresse an Hochzeit
Und Lugners Braut erhielt schon einmal einen Vorgeschmack auf das Leben an der Seite des Baumeisters. Nur unter Drohungen der Security-Mitarbeiter gelang es “Spatzi” mit ihrer Tochter, den Wall von Fotografen und Kameraleuten zu überwinden. Verschärft wurde die Situation durch viele Zaungäste, die beim Kampf um das beste Bild nicht weniger rücksichtlos waren als die Profis.
Gegen 14.15 Uhr sprachen die Beiden dann im Inneren des Schlosses vor rund 100 Gästen die magischen Worte aus. Schmitz hatte allerdings einige Mühe, unter ihren vielen Tränen ihr “Ja” hervorzubringen.
Just Married: Lugner und Cathy Schmitz
Lugner nahm die Hochzeit – wohl auch aufgrund seiner Praxis – wesentlich cooler. Unter dem Applaus der Gäste steckte er seinem “Spatzi” mit ruhiger Hand den Ehering an. Als sein Trauzeuge fungierte sein ältester Sohn Alexander. Braut Schmitz war in einem lila-weißen Brautkleid des Designers Atil Kutoglu zur Hochzeit gekommen, an ihrer Seite war ihre Schwester Beate. Lugner erschien in seiner Opernball-Dienstkleidung: Frack und Zylinder.
Um 14.15 Uhr wurde der Pakt mit einem Kuss besiegelt. “Meine Leidenschaft ist so heiß wie Gulaschsaft”, untermauerte Lugner seine große Liebe zur 24-Jährigen.
Die Gäste waren von der Trauung hingerissen. “Es war sehr schön, die beiden sind vom gleichen Schlag”, sagte Trauzeugin und “Spatzi-Schwester” Beate. Auch Lugners Schwiegermutter Maria schwärmte: “Er ist wirklich ein toller Schwiegersohn.”
Keine Hochzeitsfotos von Lugner und “Spatzi”
Nachdem der Termin “Erste Hochzeitsfotos” wegen des enormen Medienrummels abgesagt werden musste, machte sich das frisch vermählte Brautpaar samt Gästen auf ins Palais Liechtenstein, in dem die Feier stattfand. Doch just in dem Moment, als die Besucher Luftballone steigen lassen wollten, begann es wie aus Kübeln zu schütten. “Und was bitte machen wir jetzt?”, fragte sich Lugner.
Letztlich verzogen sich die Wolken aber und die Feier konnte zeitverzögert weitergehen: Lugner und “Spatzi” wollten nun unter Salutschüssen der Deutschmeister weiße Tauben in den Himmel fliegen lassen. Da das Zeremoniell der illustren Truppe allerdings sehr lange dauerte, wurden die Tiere bald ein wenig unrund. “Die bewegt sich, die bewegt sich. Die Taube ist agro, die gehört eigentlich zu Dir, Richard”, jammerte “Spatzi”.
Als letzten Höhepunkt warf “Spatzi” noch den Brautstrauß, danach zogen sich Gäste zum nicht öffentlichen Abendessen zurück. Nach dem geplanten Ende um 24.00 Uhr wollten der Baumeister und sein “Spatzi” die Hochzeitsnacht zuhause verbringen. “Morgen müssen wir packen”, sagte Lugner.
(APA)
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