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Rice beginnt Arbeitsbesuch

Zum Auftakt einer viertägigen Arbeitsreise in den Südosten Europas trifft die US-Außenministerin Rice am Dienstag in Athen mit ihrer griechischen Amtskollegin Bakoyannis zusammen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs steht das iranische Atomprogramm. Weitere Themen sind die ausbleibende Lösung der Zypern-Frage und die Annäherung der Türkei an die EU.

Linksgerichtete griechische Organisationen und Parteien kündigten Protestaktionen gegen den Besuch der amerikanischen Außenministerin an. Die griechische Polizei hat deswegen scharfe Sicherheitsvorkehrungen ergriffen. Rice will anschließend in die Türkei und danach zu einem informellen Treffen der NATO-Außenminister nach Bulgarien reisen.

Am Montag hatte Rice eine deutliche Botschaft des UNO- Sicherheitsrats an die Adresse des Irans gefordert. Das höchste Gremium der Vereinten Nationen gefährde sonst seine eigene Glaubwürdigkeit, sagte Rice mit Blick auf eine Ende März vom UNO- Sicherheitsrat verabschiedete Erklärung.

Darin hatte der Rat dem Iran einen Monat Zeit gegeben, seine Arbeiten zur Urananreicherung einzustellen. Die Frist läuft am Freitag ab.

Wenn der Iran nicht einlenke, müsse der Sicherheitsrat deutlich machen, „dass dies eine ernste Angelegenheit ist“, sagte Rice.

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